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Genealogie als Hobby ... 5 Top-Tipps, bevor Sie Anfänger werden

Bekommen Sie einen ersten Eindruck? Tausende Bücher ... und Sie suchen diesen Ihnen so wichtigen einen Eintrag: Christian Hoske ist hier auf der Suche. Und wer Christian Hoske ist, erfahren Sie auf dieser Seite, auf der Sie gerade lesen.

 

 

Falls Sie sich nur ( ! ) für die Genealogie der Bachs rund um Johann Sebastian interessieren, sind Sie hier - auf dieser Seite im Genealogie-Bereich - eigentlich falsch! Denn hier geht es um Ahnenforschung im Allgemeinen. Und das nicht einmal für Anfänger, sondern für solche Besucher, die anlässlich ihres Besuchs überlegen, ob ihnen eine eigene Familienforschung vielleicht einmal Spaß bereiten könnte. Nun sind Sie nur an der Bach-Genealogie interessiert? Dann klicken Sie einfach hier und ich bringe Sie dorthin, wohin Sie eigentlich wahrscheinlich hinwollten. Weiter geht's unter der Anzeige.

 

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Ihre Vorfahren ... ein Rätsel?

 

Zwei interessante Vermutungen gibt es, die diese Seiten der Bach-Homepage auch einleiten sollen. Zuallererst scheint es so zu sein, dass ein Interesse an der eigenen Herkunft verstärkt erst in einem Alter von um die 50 beginnt. Davor begeistert man sich vielleicht schon an den Forschungen eines Freundes, des Onkels oder auch an den begeisterten Berichten eines Bekannten. Doch selbst nimmt man es sich meist, wenn überhaupt, erst für einen späteren Lebensabschnitt vor. Oder man kann sich das als Hobby noch überhaupt nicht vorstellen.

 

Es gibt ein herrliches Gedicht zum Hobby „Ahnenforschung“. Darin steht, dass es in jeder Generation einer Familie den Einen zu geben scheint, den interessiert, was die Vorfahren erlebt haben. Wer waren sie und wo lebten sie? Das zu erforschen, es zu erhalten und es für kommende Generationen zusammenzufassen, scheint immer (nur) genau diese eine Person pro Familie und pro Generation zu interessieren. Oft ist allerdings auch eine komplette Generation daran überhaupt nicht interessiert. Leider finde ich dieses Gedicht nicht mehr!

 

In meiner Familie ist es ganz und gar und eindeutig mein Großvater gewesen, der die Ahnenforschung betrieb. Er war es, der mit seiner Recherche meinen Weg in die Vergangenheit ebnete. Weit zurück in die Vergangenheit. Ohne seine Vorarbeit und ohne seine Expertise wären wir heute nicht so tief in unsere Familiengeschichte eingedrungen. Inzwischen ist es uns gelungen, nicht nur die eigene Historie, sondern auch die eines der größten Musiker aller Zeiten mit einem – bis vor kurzer Zeit – nicht zur Verfügung gestanden Medium, dem Internet, für alle Zeiten zu erhalten. Nicht mehr in Buchform – der Preis pro Exemplar wäre viel zu hoch für nur sehr wenige so heftig Interessierte – sondern elektronisch. Kostengünstigst zu erkunden.

 


Top-Tipp 1: Eine Stunde „Investment“

 

Es ist ein goldener Tipp und wahrscheinlich bestätigen Sie mir das später einmal wenn es denn zu spät ist. Fast jedem Familienforscher geht es so. In jeder Generation, in jeder Familie. Kennen Sie den Mädchennamen Ihrer Großmutter? Wenn ja, kennen Sie auch den Ihrer Urgroßmutter? Wahrscheinlich nicht. Und genau das ist das Problem. Wenigstens am Anfang der Recherche, zu einer Zeit, in der man sich meist noch nicht für eine eigene Forschung interessiert, oder sie für später als Hobby plant.

 

Die Forschung in der eigenen Familie ist zu Beginn überhaupt nicht linear. Sondern sie beginnt in Stufen. Die ersten beiden Stufen zurück in die eigene Vergangenheit sind in aller Regel keine Herausforderung. Die Eltern leben oft noch und sie befragt man zu allererst nach deren Eltern und auch nach deren Großeltern. Ist das Erinnerungsvermögen gut, dann haben Sie nach Ihrer Konsultation bereits die Namen und Daten von vier Generationen „konserviert“. Ihre, die Ihrer Eltern, die Ihrer Großeltern und auch vielleicht die Ihrer Urgroßeltern. Allerdings rechnet man pro Generation einen Zeitabstand von gemittelten 25 Jahren. Und das bedeutet, dass es genau die Kenntnis über eine Generation sein kann, die Ihnen fehlt, wenn Sie sich zu einer Recherche erst mit 50 Jahren anstatt mit 25 Jahren entschließen. Denn im Alter von 50 Jahren ist es einfach unwahrscheinlicher, dass Ihre Großeltern noch leben. Das ist es im Alter von 25 Jahren aber erheblich weniger.

 

Diese eine Generation kann von ganz besonderer Bedeutung sein, denn Sie werden es erleben: Es bleibt offen, wann und in welcher Generation. Aber mit höchster Wahrscheinlichkeit endet an irgendeinem Zeitpunkt in der Vergangenheit Ihre Recherche. Weil es einfach keine Unterlagen, die leicht erreichbar sind, mehr gibt, die einen Ansatz in die nächste Generation rückwärts bieten. Oft allerdings erlebt man, dass man mit viel Forschung, Zeit und Energie doch einen Weg um so eine Sackgasse „herum“ findet. Allerdings ist dies eine Recherche der besonders frustrierenden Art und der geschätzte Aufwand ist zehnmal so hoch, wie wenn es nur darum geht, ins nächste Pfarramt zu fahren und sie dort abzuschreiben ... die folgende Generation.

 

Zurück zu Ihrer Oma. Richtig, oder Ihrem Opa. Oder beiden. Denkbar ist es, dass genau die Angaben zu dieser Generation, die Sie in Ihrem Alter von 25 noch leicht bekommen können, in Ihrem Alter von 50 verloren sind. Und zwar mit dem Tod Ihrer Großeltern, die nun einmal keine 110 Jahre alt werden. Bleiben Sie also genau auf diesem Level stecken, dann ist das ausgesprochen ärgerlich, denn Sie wussten ja jetzt, dass Sie das selbst „versemmelt“ haben.

 

Eine Stunde „Zeit-Investment“ ... könnte 100 Stunden Forschung einsparen. Würden man Ihnen an der Börse eine solche Chance bieten, noch dazu ohne jedes Risiko, dann würden Sie nicht eine Minute zögern. Besuchen Sie Ihre Großeltern, nehmen Sie Block und Bleistift oder Ihr Tablet mit und laden Sie sich selbst zu einer Tasse Cappuccino mit Kuchen ein. Den Großeltern macht Ihr Besuch mit Sicherheit Spaß und die Information aus der Vergangenheit ist unersetzbar. Schreiben Sie alles auf. Falten Sie dieses Blatt Papier und legen Sie es in Ihre Familienbibel oder ins Familienstammbuch. Und dann lassen Sie die Zeit ins Land gehen. Und wenn Sie nach 25 oder gar 30 Jahren plötzlich an diesem dann ganz neuen „Hobby Ahnenforschung“ Spaß finden könnten, dann erst erkennen Sie, wie wertvoll dieser erste triviale Top-Tipp für Anfänger war, noch bevor man an diesem Hobby interessiert ist. Schließlich ... denken Sie auch daran: Es könnte auch Ihre Tochter oder Ihr Sohn sein, dem Familienforschung vielleicht einmal Spaß macht.

 

Mehr noch: Sind Sie bereits um die 50 und wollen mit Ahnenforschung beginnen, dann halten Sie sich 'ran! Denn mit Ihrer Befragung der ältesten Familienmitglieder ergeben sich Optionen mit weiteren Personen in dieser Generation. Und auch die leben nicht mehr unbegrenzt. Alles begann für uns mit der Forschung meines Großvaters. Es gab Unterlagen, die man 50 Jahre lang verloren glaubte. Sie waren es nicht. Die Ergebnisse bestanden aber eben nur aus etwa 20 Eintragungen mit Bleistift. Im Familienbuch.

 

Und es geht – mit einem kleinen Umweg – wieder hin zur Bach-Genealogie, mit der ich bei einem für dieses, mein Projekt so unendlich wichtigen Forscher genau um zwei Wochen zu spät dran war: Herr Frickel begegnet Ihnen später auf den Genealogie-Seiten. Er und wir, wir wollten uns kennenlernen, einen Termin machen, telefonisch. Doch dann wurde er krank ... und starb! 14 Tage früher hätte ich ihn noch erlebt, er freute sich auf meinen Besuch. Ich habe ihn nicht mehr kennengelernt! Was das für Sie bedeutet? Sie werden auf Ihrer „Reise“ andere Menschen kennenlernen. Die Ihnen entscheidend weiterhelfen könnten. Aber auch die sind meist älter, oft schon weit jeweils der 60 oder 70. auch sie weilen nicht unendlich lange unter uns. Gerade noch rechtzeitig haben wir Frau Gisela Brück kennengelernt. Und Evelyn Odrich. Ed Bach in den Niederlanden und Ronald Bach leben inzwischen nicht mehr.

Frau Helga Brück, links, ist der bedeutendste Fund, den ich mit neun Stunden Googeln fand. Ohne Ihr Lebenswerk hätten uns viele Generationen in unserer Familienchronik gefehlt.

 


Top-Tipp 2: Ahnenforschung im 21. Jahrhundert

 

Wie fast in jedem Bereich unseres Lebens, hat sich auch die Suche nach unseren Vorfahren in den letzten 30 Jahren dramatisch verändert. Alles, was man im letzten Jahrhundert tun konnte, um seine Familie zu finden, das kann man heute immer noch tun: In Kirchenarchiven graben, historische Steuerunterlagen durchkämmen, in den USA Obituarys, also Nachrufe untersuchen und so viel mehr. Eine Möglichkeit allerdings kam hinzu. Und sie verändert die Erfolgsaussicht dramatisch. Und für alle kommenden Generationen verspricht sie, tatsächlich jeden einzelnen Tag, noch bedeutender zu werden. Es sind Computer, die elektronisch-einfache Kommunikation und das Internet.

 

So unsinnig die obige Unterteilung des Einzugs der Elektronik in die Ahnenforschung auch scheint, so unterschiedlich sind doch die drei Disziplinen. Während der PC ganz gewaltig dabei hilft, Gefundenes zu verwalten – selbstverständlich mit Software, aber bereits Office-Programme und Excel sind sinnig - sind auch die beiden weiteren Eckpunkte unterschiedliche Ansätze. Die Kommunikation heute: Was früher wochenlang dauerte, aus Gründen des Postweges und eben, weil ein Brief auf Papier erheblich mehr Mühe macht, geht heute unglaublich viel schneller und unkomplizierter.

 

Dann ist – zweitens – das Internet eine Quelle, die früher nicht ansatzweise so existierte. Heute ist es, als ob ein riesiger Organismus Daten aus der Vergangenheit recherchiert und dann wie beim Handeln mit Kartoffeln und Zwiebeln miteinander austauscht: Genealogie-Portale sind solche Marktplätze in Sachen Familienforschung. Heute sind sie mehr als ein Segen. Meine wärmste Empfehlung – und wir bekommen keine Provision von diesem Unternehmen – ist tatsächlich Ancestry.de*, beziehungsweise damit auch Ancestry.com. Es ist eine ungewöhnlich gewaltige Datenbank und was man auf Ancestry findet, ist locker die Kosten dafür wert. Denn man spart viele, viele Fahrten, Recherchekosten, Übernachtungen und so vieles mehr. Jeden einzelnen Tag wird diese Datenbank größer, durch neue Mitglieder, aber auch weil Ancestry die Einnahmen dafür verwendet, ganze Kirchenarchive auf der ganzen Welt zu scannen und zu ordnen. * Richtig, wir bekommen dort keine Provision.

 

 


Top-Tipp 3: Ahnenforschung für Dummies

 

Natürlich gibt es Bücher zum Thema Ahnenforschung / Familienforschung / Genealogie für Anfänger. Allerdings: Welches ist nun das richtige Buch. Ich selbst habe mit Dummy-Büchern ein ganzes Leben lang Erfahrung gemacht. Sie gehen alle nicht davon aus, dass Sie, in welchem Thema auch immer, so aufnahmefähig wie ein Professor oder wenigstens ein Doktor sind. Und weil Familienforschung selbst dann hohes Frustpotenzial hat, wenn man weiß, wo, wann, wie und durch wen man weiter auf seinem Weg in die Vergangenheit kommt, ist eine einfache Lektüre für den Anfang ganz sicher sehr sinnvoll. Ganz wesentlich hilft es im elektronischen Bereich, denn nicht jeder, der sich für die Geschichte seiner Familie interessiert, ist auch ein „Nerd“. Aber, aber: Lassen Sie sich nicht frustrieren. Auch heute noch können Sie so recherchieren, als ob es nie Computer gegeben hätte. Denn ... in dieser Disziplin ersetzt der PC nicht historische Ansätze, sondern ergänzt sie fast grenzenlos.

Prima, im Sommer 2024 publiziert, ist es noch viele Jahre auf dem neuesten Stand, mit allen aktuellen spannenden Möglichkeiten. Fast ist es „Pflichtlektüre“.

 

 


Top-Tipp 4: Lassen Sie einen Profi 'ran!

 

Sie werden irgendwann steckenbleiben. So viel ist sicher. 1817, 1766, 1500, 1412 ... irgendwann ist einfach Schluss. Aber bis dahin werden Sie unterschiedliche Herausforderungen kennenlernen. Einfachste „Runde“ ist noch die Befragung der Eltern. Schwieriger wird es da schon mit den Großeltern, denn mit 80 erinnert man sich nicht mehr so plakativ, wie im Alter von 40 oder 50.

 

Dann geht es weiter ins erste Kirchenarchiv. Bereits herauszufinden, welches zuständig ist, wo die Akten lagern, wie man an sie herankommt, was es kostet, wie weit es zu diesem Archiv ist und wie viel Energie man pro Sitzung aufbringt ... das ist eine ganz andere Herausforderung als der Besuch bei Oma mit Kaffee und Kuchen. Aber, sehen Sie es als Hobby an: Ganz besonders bei dieser Passion ist der „Weg das Ziel“. Doch ... es kostet Zeit, unendlich viel Zeit. Je weiter Sie in der Vergangenheit zurückgelangen.

 

Irgendwann kommt für jeden Familienforscher der Zeitpunkt, an dem die weitere Recherche aus verschiedensten Gründen viel zu aufwendig wird: Das nächste Kirchenarchiv ist 500 Kilometer weit entfernt. Oder man kalkuliert, dass man einige Tage bräuchte, um zur nächsten Generation vorzustoßen. Oder es ist viel, viel trivialer: Man ist nicht so fit, wenn es um das Lesen von Sütterlin-Dokumenten geht. Oder man kann die Schrift, die vor dem Sütterlin in ganz Deutschland unterschiedlich war, überhaupt nicht entziffern. Der Aufwand kann dann zu hoch erscheinen, wenn man mitten im Berufsleben steht, ist eine mehrtägige Reise vielleicht einfach nicht realisierbar.

 

Dann kann ein Profi in Sachen Familienforschung die perfekte Option sein. Und man bekommt ihn schon für unter hundert Euro. Natürlich dann nicht allzu lange Zeit. Er kann ein einzelnes Dokument perfekt übersetzen. Und damit fängt sein Portfolio erst an. Am wohlsten fühlt er sich in einem Archiv und zwischen Regalen voller uralter Bücher. Kirchenbücher, Steuerakten, Ratsprotokolle. Er fotografiert, interpretiert, weiß vor allem, was von Bedeutung ist und was nicht. Er weiß, wie man den Vater vor 200 Jahren nannte, den Onkel und vor allem den Paten. Das Schöne? Sie legen fest, wie viel Sie bezahlen möchten. Er forscht für dieses Budget und Sie wissen immer genau, wie teuer der Spaß wird. Gibt es etwas zu finden, dann wird er es finden. Die Rede ist von Christian Hoske, unserem ganz persönlichen Familienforscher in – wie meine Frau und ich es nennen – Bach-Country, in Eisenach, in Thüringen. Er forscht in ganz Deutschland und über Partner auch in ganz Europa. Dazu auch in den USA. Und wenn Sie dort Verwandte haben, dann wird Ihre Reise zu einem wirklichen Abenteuer. Schauen Sie unten, was wir gefunden haben. Und das sind nur wenige Beispiele. Ach ja, der Vollständigkeit wegen: Wir bekommen von Christian weder Provision noch sonst etwas für diese Werbung hier.

Christian Hoske: Er berechnet sehr faire Preise und ist ein wirklicher Profi. Es ist die Option, wenn Sie „nicht mehr weiterwissen“. Richtig, Sie haben ihn weiter oben bereits kennengelernt. Oft ist er die richtige Option ... natürlich nicht für Anfänger. Oder gerade für Einsteiger.

Das „Doppelte Lottchen“, ein Fund auf unserer und meiner Reise durch die Zeit: Links ist es ist mein Ururgroßvater in den USA. Rechts, das bin ich und wir haben überhaupt nichts gephotoshopt (... verändert), was nicht auch natürlich so gewesen sein konnte. Der Blick, die Haltung, der Bart, die Kleidung ... alles sind Komponenten, die als Kopie erlaubt sind. Und der Rest? Die Ähnlichkeit ist enorm. Gefunden wo? In den USA.

 

Die Bach-Band in Rochester in Minnesota. Was für ein Foto! Zuerst fanden wir es auf dem Buch von Bach-Autorin Helga Brück, später bekamen wir von Catherine Meyers, meiner Cousine in den USA, sogar das Original geschenkt. Auch sie ist inzwischen leider bereits verstorben.

 

Die Geburtsurkunde meiner Ururoma in den USA. Seit Jahrzehnten ist dieses Dokument in unserem Familienbuch. Und mein Großvater war bei einer seiner Einreisen in die USA. Das Protokoll dazu haben wir gefunden, bei unserer Recherche. In den USA. Und wenn wir es in der Tageshektik einmal wiederfinden, kommt es hier als Illustration hinzu.

 


Top-Tipp 5: Lassen Sie sich finden!

 

Publizieren Sie Ihre Ergebnisse. Klar veröffentlichen Sie nicht die Namen von noch lebenden Personen und vielleicht auch die Generation davor nicht. Aber was älter ist, das können Sie auf einer einfachen Homepage publizieren. Ihre Wegmann-Ahnenforschung, Ihre Meiser-Genealogie, Ihre Feldbusch-Familienforschung. Das geht heute recht einfach. Mit einem Homepage-Baukasten. Der am einfachsten bedienbare ist glasklar Jimdo. Richtig, sie lesen gerade auf einer solchen Homepage, die mit diesem Jimdo-Baukasten „gebastelt“ ist. Ionos ist ein klein wenig anspruchsvoller. Wix spielt in derselben Liga. WordPress hingegen ist ultraanspruchsvoll. ich würde Ihnen abraten, außer Sie sind IT-Spezialist. Die Kosten für diese Homepage: mit Jimdofree sogar keinen einzigen Cent.

 

Warum könnte es zum ganz großen Treffer werden, wenn Sie sich und Ihre Recherchen im Internet präsentieren? Weil „da draußen“ noch ungeheuer viele Menschen mehr – mit Ihrem Namen oder mit Ihnen verwandt – auf der Suche sind. Nach deren Vorfahren. Und selbst, wenn Sie nicht 1 zu 1 zu neuen Erkenntnissen kommen, können Sie vielleicht einem anderen Hobby-Genealogen helfen. Und Ihnen wird dann übermorgen von einem Dritten genau die Information geliefert, an der Sie sich monatelang „abrecherchiert“ haben. Wie werden Sie gefunden? indem Sie Ihre Website top-googlegerecht erstellen. Dazu lesen Sie bitte auf der Homepage von Finn Hillebrandt ... und eventuell auch anderen, wie man das macht.

 

Und was bringt es? Nun, wenn Sie es wirklich richtig machen, dann kann Ihnen passieren, was auch uns passiert ist. Und das können Sie in epischer Breite in den Genealogie-Kapiteln auf meiner Homepage erfahren: auf den Punkt? Ich dachte, ich habe mein Ziel mit meiner Erforschung der Herkunft des Veit Bach von 1619 erreicht. Ich publizierte es und hinterließ die Bitte, mich zu kontaktieren, wenn jemand etwas Spannendes dazu beitragen könnte. Ganz sechs Jahre danach meldete sich ein Lokalhistoriker und Hobby-Genealoge aus Österreich und die (Bach-) Sensation war perfekt: Ein über 270-jähriges Rätsel war gelöst: Die Bachs kommen eben nicht aus Ungarn.

Veit Bach kam einst nicht aus Ungarn, sondern aus Ungern. Und dieser Veit Bach wohnte einst auch in Hanfthal, Hanniftall früher, ein paar Minuten zu Fuß von Ungerndorf entfernt. Ungerndorf, das man früher auch Ungern nannte.

 

 

Und was bringt Ihnen das dann? Andere Hobby-Familienforscher suchen zur selben Zeit, wie Sie auch. Und auch die kommen zu einem Ende auf ihrer Reise in die Vergangenheit. Und sie erreichen die Generation, nach der es wirklich eine Herausforderung wird, weiterzuforschen. Dann ist Google an der Reihe. Man sucht auch im Internet nach Familienmitgliedern mit dem gleichen Namen. Jetzt sollten Sie nicht nur präsent sein, dort im Internet, sondern auch möglichst auf den vorderen Seiten der Suchmaschine gelistet sein. so geben Sie dem „Zufall“ eine Chance, besser ... eine große Chance.

 

Als ich mit der Suche nach Bachs begann, wusste ich von meinem Vater, der mir das immer mal wieder in großen Zeitabständen sagte, dass eine Jenny Bach zur ersten Rückwanderer-Wellt gehörte. Nun haben wir, meine Frau und ich, neben dem Hobby Bach auch eine Leidenschaft für die USA. Und so wollte ich unbedingt beide Themen miteinander verknüpfen. Und dazu googelte ich in Florida: Mit den Keywords „Bach“, „Johann Sebastian Bach“, „USA“, „Genealogie“ und einigen weiteren sowie Kombinationen und ganzen Sätzen. Das phänomenale Ergebnis? Nach 9 Stunden Googeln fand ich einen Hinweis auf das Buch von Frau Helga Brück, die in Erfurt wohnte. Ich rief sie von dort aus an und wir machten sofort einen Termin in Erfurt. Und nur mit ihrer Recherche fanden wir genau den einen Menschen auf einem vier Meter breiten handgeschriebenen Stammbaum, der für uns das „Eintauchen“ in mehrere weitere Generationsebenen und letztlich in die Bach-Musikerfamilie ermöglichte. 

Schauen Sie sich doch einmal das ultrakurze Video zur ThematikFamilienforschung für Anfängeran. Frau Brück und ihre Heimatstadt Erfurt in Thüringen spielen die Hauptrollen.

 

 


Top-Tipp 5: DNA für Anfänger

 

Was ist mit DNA? In meinem Fall? Ein langer, langer Weg, mit viel Frustration und keinem Ergebnis. Das Problem damit: DNA verdünnisiert sich im Laufe der Generationen, der Jahrzehnte und durch noch schlimmer: Sie fördert zum Teil falsche Ergebnisse zutage. Was heißt das?

 

Man kann mit DNA die Verwandtschaft feststellen. Aber man kann das Gegenteil nicht herausfinden. Warum nicht? Weil in der Vergangenheit zu wenige Marker noch vorhanden sein könnten und zweitens, was noch viel wichtiger ist, weil ein Proband aus einer Verbindung eines Pflegekindes hervorgegangen ist. Konkret?

 

Meiner Meinung nach müsste sich in meinem Fall eine Verwandtschaft zur Bachfamilie nachweisen lassen, wenn die DNA von definitiv mit Johann Sebastian Bach verwandten Menschen zu einem Mindestprozentsatz passt. Es ist ein unglaublich ambitioniertes Anliegen, Menschen, die Sie kaum kennen, dazu zu bewegen, einen DNA-Test in Auftrag zu geben. Obwohl einfachst durchführbar, spielt die Herausgabe von intimen Daten und deren Speicherung schon eine Rolle. In Deutschland übrigens noch mehr als in den USA, wo das Interesse an der eigenen Familie in der Vergangenheit mit dem Faktor 10 größer ist als hier in Deutschland. Trotzdem gelang es mir, in Deutschland, den USA und in den Niederlanden, Bachs zu überzeugen, mir diesen Gefallen zu tun. Was dabei herauskam? Niemand war mit niemandem kompatibel. Und das hätte der Fall sein müssen, denn die anderen Beteiligten waren ja zweifelsfrei dieser Musikerfamilie zuzuordnen. Urkundlich nachvollziehbar. Bei der Aufarbeitung dieses Ergebnisses und einem zweiten Durchgang mit dem Besten der Besten auf diesem Gebiet, einem Doktor an der Universität von Cambridge, UK, stellte sich Spannendes heraus. Nämlich, dass im Falle einer Kreuzung der beiden Linien (... meiner und derer der Bach-Family-Mitglieder) zu weit in der Vergangenheit liegt, die Ergebnisse de facto wertlos sind. Ich vermutete meine Abstammung etwa zwei bis drei Generationen (... 50 - 75 Jahre) vor dem Urvater der Musiker, Veit Bach, der 1619 starb. Viel, viel zu weit in der Vergangenheit.

 

Spannend kann das Thema DNA und Genealogie für Sie als Anfänger dann sein, wenn die beiden zu vergleichenden Personen so zwischen zwei und vier Generationen auseinanderliegen. Oder, wenn Sie ganz spannend finden, ob Ihre Vorfahren durch die Steppe in Afrika hopsten, sich mit der Jagd in Nordspanien ihre Mahlzeiten verdienten oder sich in Vorderasien tummelten. Das ist ein Spaß, ist sein Geld auch wert, aber ... DNA-Analyse ist kein Allheilmittel in Sachen Ahnenforschung. Allerdings ist es sehr gut möglich, dass die Datenbank, zum Beispiel von Ancestry – mit der ja Ihre Probe abgeglichen wird – eine spannende Überraschung zutage fördert. Ein nie vermuteter Bruder, eine Halbschwester oder tatsächlich eben doch eine Sensation, die sich wunderbar in Ihre Recherche einfügt und von der Sie – bei konservativerer Forschung – nie erfahren hätten.

Sie sind günstig wie nie: die DNA-Tests zum Beispiel von Ancestry. Das geht tatsächlich erst seit sehr wenigen Jahren und auch diese Datenbank des Partners, für den Sie sich entscheiden (... also diese Firma oder jenes Labor), wird immer größer und ein Erfolg (... ein Match) somit wahrscheinlicher. Je größer das Labor ist, mit dem Sie sich zusammentun, desto mehr DNA-Daten anderer Personen zum Abgleich liegen vor.

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Fünf Bach-Online-Shops sind so spannend wie die Lektüre auf dieser Seite ... versprochen!

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