BACH über BACH
BACHüberBACH

Veit Bach ganz knapp, Veit Bach ganz fix: So verderben Sie sich Ihren Spaß am Lesen. Im Ernst!

Diese Seite auf meiner „Bach über Bach“-Homepage spiegelt – ab dem Sommer 2021 – auch den Stand unserer Veit-Bach-Genealogie-Forschung (... vor 1619 ...) bis 2015 wider und schließt sie final ab! Wenn Sie punktgenau ( ! ) „nur“ an den ersten drei Generationen dieser frühen, unmusikalischen Bache interessiert sind, dann lesen Sie bitte einfach auf dieser Seite jetzt weiter. Damit bringen Sie sich aber um die komplette Spannung, falls Sie hier zur Unterhaltung "zu Besuch weilen": Es ist dann so, als ob Sie in einem Buch zuerst lesen, wie alles "ausgeht", also wenn Sie die letzten Seiten eines spannenden Romans ganz am Anfang Ihrer Lektüre konsumieren.  

 

Eine ausgesprochen umfangreiche Information zur Suche nach Veit Bachs Herkunft, in drei Phasen zum Ziel, können Sie – als pure Unterhaltung – mit einem Klick hier lesen. Sie spiegelt den Kenntnisstand bis 2015 wider und dient heute nur noch der „Konservierung meiner Recherche“: Allerdings ist sie ausgesprochen spannend zu lesen und enthält viele, wirklich viele historische Dokumente zu dieser intensiven Forschung. Wichtig: 2015 dachte ich, am Ziel zu sein. Wie sich aber 2021 herausstellte, kam es sogar noch besser! Was ich 2015 noch nicht wissen konnte.

 


Über Veit Bach ... und der Autor rät Ihnen von der Lektüre ab?

 

 

Das ist Ihnen noch nie passiert? Dass Ihnen ein Autor davon abrät, eine eigens dafür gestaltete – wenn auch kurze – Seite zu genau dem Thema zu lesen, das Sie interessiert? Hier auf dieser Homepage ist vieles anders und so sind Sie ja vielleicht meine Überraschungen schon gewohnt.

 

Dieser Abschnitt dient demnach ausschließlich dazu, das spannende Endergebnis, dass sich genealogisch auf der Suche nach Johann Sebastian Bachs ganz frühen Vorfahren ergibt, noch ein wenig vor Ihren Augen zu verbergen. Denn wenn Sie das Resultat hier erkunden, dann macht das Lesen der ausführlichen Geschichte über Veit Bach und dessen Vorfahren keinen so großen Spaß mehr.

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Hans Bach "von 1504"

 

… entdeckt von den in unserer Zeit ( ... gemeint ist die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts) erfolgreichsten Genealogen, das „Team" Karl-Helmuth Abendroth / Knut Kreuch / Prof. Dr. Günther Kraft und Dr. Annemarie Niemeyer in Thüringen. Sie nahmen an, dass Hans Bach um 1481 geboren ist. Wo das passiert ist, ist urkundlich nicht belegt. Gestorben ist er 1563, in Gräfenroda. Dieser genealogischen Ebene wollen wir uns noch nicht widmen, vielleicht ab 2030. Aber: Dieser Hans Bach zog, urkundlich erwähnt, 1504 nach Gräfenroda. Das hat wohl zum Terminus (… sinngemäß und in einem anderen Dokument niedergeschrieben ...) … "... die bekannte Bach-Familie von 1504" (… in Gräfenroda) geführt. Das Jahr 1504, in der „Kirchenbuße“ erwähnt, ist also weder – wie man auch annehmen könnte - ein Geburtsdatum, noch ein Hochzeitsdatum oder, mit der Geburt des ersten Kindes, ein Familiengründungs-Datum. Vielmehr bezieht sich der Terminus in der "Kirchenbuße" (... wahrscheinlich) auf das Jahr des Zuzugs dieser Familie in die damalige Gemeinde Gräfenroda. Bitte beachten Sie, dass 2021 – für nur ganz wenige Menschen auf der Erde – eine Sensation passierte: Es gelingt gemeinsam, festzustellen, dass Veit Bach tatsächlich nicht aus Ungernland einwanderte oder zurückwanderte, sondern aus Ungerndorf. Interessiert? Hier gibt's die Details!

 

 

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Hans Veit Bach, der Auswanderer

 

... geboren ist er 1513 und ist belegt als der Sohn des o.a. angeführten Hans Bach. Gelebt hat er zunächst (... vielleicht aber auch ausschließlich) in Gräfenroda. Er ist der Auswanderer von Gräfenroda nach Böhmen. Ganz erheblich ist es Prof. Dr. Günther Kraft gelungen, uns als erster und einziger zum Thema Böhmen zu sensibilisieren. Gegen den Mainstream aller Bach-Biografen und Bach-Genealogen: Laut einem Eintrag des damaligen Pfarrers in Gräfenroda lebte Hans Veit Bach mindestens einen Teil seines Lebens in Gräfenroda. Als Einwanderer ist er in Böhmen angekommen! Bestätigt ist das vom Rektor und Episkopat des Klosters und Seminars von Swjnow, Böhmen ... in unserer Zeit (... dem 21. Jahrhundert). Ein urkundlich belegtes Sterbedatum und ein urkundlich belegter Sterbeort von diesem Hans Veit Bach sind unbekannt. Eine Herausforderung ist der Umstand, dass ihn dutzende Könner und weniger sorgfältige Genealogen in aller Welt und durch die Jahrhunderte hindurch auch Hans, Veit Hans, Hanns, Hans d. J., Hans d. Ä., Hanß oder auch Hannß nannten.

 

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Veit Bach, geboren in Böhmen

 

... geboren 1551 in Janegg/Böhmen/Tschechien. Er ist der Veit Bach, der zu einem unbekannten Zeitpunkt weiter nach Süden wanderte. Weil Veit Bach, wenn es sich um diese in Janegg geborene Person handelt, rund 68 Jahre alt geworden wäre, ist da schon eine erste gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es einen Sohn gab (... dann ebenfalls mit Namen Veit), der später nach Thüringen zurückwanderte. Explizit interessiert mich nicht, welche Geschwister noch dort oder in der Nähe, in Moldavia, geboren wurden, wer überlebte und wer später weiterzog. Für Renate, meine Frau, ist das ganz anders. Aber das wird sie wohl nicht vor dem Jahr 2025 erforschen. Dass dieser Veit der Ältere irgendwann weiter nach Süden wanderte, wird mit dem Fund eines Ratsprotokolls klar, das ihn 1592 als in Hanfthal bei Laa an der Thaya in Österreich wohnend aufführt. Weil Veit Bach aber in zwei authentischen Dokumenten überlappend aufgeführt ist (... ein Wechmarer Dokument erwähnt den 1619 gestorbenen Veit Bach zu dieser Zeit in Wechmar), muss es einen zweiten Veit Bach gegeben haben.

 

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Veit (Vitus) Bach, gestorben in Wechmar 1619

 

Inzwischen ist es durch zwei Einträge in historischen Dokumenten klar, dass es zwischen Hans Veit Bach, dem Auswanderer und Johannes Bach, also "Hans, dem Spielmann" zwei Bach-Generationen gab, nicht nur eine. Denn die Einträge datieren so, dass Veit nur hier oder dort gewesen sein konnte: also schon in Wechmar oder noch in Ungern(dorf). Ungerndorf? Richtig, Veit Bach der Jüngere muss nach seiner Zeit in Hanfthal, übrigens Ortsteil von Laa an der Thaya in Österreich ins nahegelegene Ungerndorf gezogen sein, 30 Minuten Weg zu Fuß. Warum? Weil sich dann der Kreis schließt. Wir wissen, dass er in Hanfthal wohnte, dass er aber aus Ungern (... der Abkürzung von Ungerndorf in vielen historischen Dokumenten) zurückkam. Das resultiert aus dem "Ursprung" von J.S. Bach und dort im ersten Abschnitt. Jetzt ist das auch plausibel, wenn man nur wenig mit Genealogie "am Hut hat". Daraus ergibt sich demnach, dass es einen Veit den Älteren gab und eben einen Veit den Jüngeren. Altersmäßig könnten beide damals auch zusammen nach Wechmar zurückgewandert sein. Und nichts deutet nun darauf, welcher Veit es wahrscheinlicher war, der in Ungern blieb. Obwohl: Veit der Jüngere hatte sehr viel wahrscheinlicher die Kraft für einen Fußmarsch zurück nach Thüringen, immerhin sind es 111 Stunden Marsch, das sind elf Tage wandern zu je zehn Stunden am Tag. Und wenn schon: An der Genealogie ändert sich dadurch nichts. Denn zu einem Zeitraum gab es eben in Hanfthal einen Veit und auch in Wechmar. Wenn wir nun aus den Einträgen folgend, ganz sicher von zwei Bachs mit dem Namen Veit ausgehen können, bleibt doch das Geburtsdatum des einen und das Sterbedatum des anderen im genealogischen Nebel (... siehe oben) für sehr wahrscheinlich für immer verborgen. Von einem Veit dem Älteren kennen wir das Geburtsdatum und den Geburtsort, von Veit, dem Rückkehrer kennen wir das Sterbedatum und den Sterbeort. Aber wer wer ist ... das bleibt ein wohl immer währendes Geheimnis.

 

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Johannes Bach (Hans der Spielmann)

 

... es ist urkundlich gesichert, dass dieser "Hans" Bach der Sohn des oben angeführten Veit Bach ist: Es ist Johannes Bach, eben kurz Hans. Nun auch von wirklich allen Bach-Biografen, Bach-Wissenschaftlern und Bach-Genealogen seit dem Urknall anerkannt. Veit Bach ist zusammen mit seinem Sohn Hans Bach nämlich in den uralten Wechmarer Unterlagen erwähnt. Hans der Spielmann ist Urgroßvater von Johann Sebastian Bach; irgendwann und irgendwo geboren und 1626 in Wechmar, Thüringen gestorben.

 

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Christoph Bach

 

... geboren 1613 in Wechmar, gestorben 1661 in Arnstadt; Großvater von Johann Sebastian Bach

 

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Johann Ambrosius Bach

... geboren 1645 in Erfurt, gestorben 1695 in Eisenach; Vater von Johann Sebastian Bach.

 

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Johann Sebastian Bach

 ... geboren 1685 in Eisenach, gestorben 1750 in Leipzig.

 

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