Eine traumhafte Orgel in einer traumhaften Kirche. Allerdings hat Johann Sebastian auf dieser Orgel nie gespielt: Es ist die in der Petrikirche in Waldsassen.
Dass Bach Orgelwerke komponierte, wussten Sie. Dass er bester Orgelspieler der Welt ist, auch? Aber ... dass er auch Orgelbau-Experte war? Was passt besser zum Thema Orgel und Johann Sebastian Bach als die Tin d-Moll? In einem kleinen Video von nur dreieinhalb Minuten Länge spielt Musikdirektor Robert Rudolph der United Methodist Church in Minnesota, USA dieses Werk für Sie und dazu gibt es 20 der schönsten Orgeln auf der Welt anzusehen. Noch ein paar mehr, nämlich über 4.500 zum großen Teil traumhafte Orgeln können Sie danach auf der spannenden Homepage www.die-orgelseite.de entdecken.
Mit welcher musikalischen Disziplin bringt man Johann Sebastian Bach zuerst in Verbindung? Und diese Frage gilt natürlich nicht den Bach-Experten, nicht den vielen Musikern und nicht denen, die sich auf dem Terrain der klassischen Musik zu Hause fühlen. Diese Frage gilt den Bach-Anfängern, ob das nun der Beginn einer Begeisterung für Bach oder für klassische Musik mitten im Leben ist oder ob das im Zusammenhang mit einem ersten Kennenlernen dieser Sorte Musik in der Schulzeit passiert.
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Diesen tollen Orgel-Kalender gibt es in drei Größen. In A4 und A3 ist er top. Aber in A2 ... da ist es der "Hingucker". Hier geht's zum Shop. Und, Sie bekommen ihn dieses Jahr und nächstes Jahr. Und auch in zwei Kalender-Stilen.
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Er war – ohne Frage – der größte Könner an der Orgel, der jemals lebte: Johann Sebastian Bach. Er komponierte viele Werke für die Königin der Musikinstrumente, er spielte göttlich auf ihr und er war einer der angesehensten Orgelbau-Gutachter seiner Zeit. Übrigens: Im englischsprachigen Raum ist die Orgel ... "der ( ! ) König der Musikinstrumente.
Vorweg: Johann Sebastian Bach hat keine Orgeln gebaut. Aber die Richtung kommt hin. Falls Sie sich das fragten, als Sie die Überschrift zu diesem Kapitel über Johann Sebastian Bach und den Bau einer Orgel lasen. Zuallererst ist Johann Sebastian Bach als Komponist in die Geschichte eingegangen. Als Tonsetzer, als Tondichter, als Kreativer, der der Nachwelt einen immensen Schatz an atemberaubender Musik hinterlassen hat. Die nächste Kategorie, sozusagen, in der Bach brillant war, ist die Kunst, Instrumente zu spielen. Auch damit war Bach eine Ausnahmeerscheinung und er gilt noch heute als einer der begnadetsten Musiker aller Zeiten. Und er war ein Multitalent: Er beherrschte nicht nur ein Instrument, sondern war ein herausragender Künstler in vielen Disziplinen, das heißt, er spielte viele Instrumente in Perfektion. Sein Spiel auf der Geige war von einer Güte, die ihm eine erste Anstellung in Weimar verschaffte. Und Cembalo, Spinett und Klavier waren "sein Ding".
Johann Sebastian Bach war aber auch der begnadetste Orgelspieler aller Zeiten. Denn was er komponierte, vermochte er natürlich auch zu spielen. Und noch heute sind sich die besten aller Organisten und die begnadetsten aller Musiker einig, dass es wahrscheinlich niemals einen Künstler mehr geben wird, der Johann Sebastian Bach im Spiel auf der Orgel übertrifft.
Johann Nicolaus Forkel war der erste, der eine richtige Biografie über Johann Sebastian Bach schrieb. Lesen Sie, was er über das Verhältnis Bachs zur Orgel ausführte:
Charles Burney lebte von 1726 bis 1814 und war ein englischer Musikhistoriker, Komponist und Organist. Er macht deutlich, in welcher Liga des Orgelspiels Johann Sebastian Bach zu Hause war:
Friedrich II, Landgraf von Hessen-Kassel (... nicht zu verwechseln mit Friedrich II, dem König von Preußen). Wussten Sie, dass er für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg Soldaten nach Amerika vermietete? Er sagte über Johann Sebastian Bach Folgendes:
Es gibt eine Homepage im Internet, die mit Sicherheit Begeisterung bei allen Bach-Fans hervorruft. Und für alle, die sich für die Orgel als Instrument interessieren oder begeistern, das Mekka im Internet ist. Die Rede ist von www.die-orgelseite.de. Mehr Orgeln gibt es nirgendwo im Internet. Dort sind Bilder von über 4.500 Orgeln. Die Orgeln sind atemberaubend und die Fotos sind es auch. Über viele Jahre, sogar Jahrzehnte sammelte der Autor dieser spannenden Website die Bilder, recherchierte unermüdlich, fotografierte selbst und kümmerte sich um die Copyrights. Ohne jede Frage: Diese Homepage ist nicht nur einen Besuch wert. Hier gibt es nun die schönsten und spannendsten Orgeln auf der ganzen Welt und davon jeweils ein perfektes Foto. Richtig, auf keiner Orgel, die Sie nun sehen, hat Johann Sebastian Bach selbst gespielt. Aber so ein kleiner themenverwandter "Ausflug", das darf auf "Bach über Bach" schon einmal sein.
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Selbstverständlich führen wir Sie in Sachen Orgeln im Internet ein klein wenig weiter. Und kommen zuerst – beinahe selbstverständlich – bei Wikipedia vorbei. Dann gibt es dort eine spannende Information und zwar über eine Bachorgel, die zu Ehren des Eisenacher Komponisten "nur Bachorgel heißt", und zwar die Bachorgel in Regensburg. Allerdings lässt sich auf ihr ganz speziell Bachs Orgelmusik bestens darstellen. Und einmal führt uns der Weg auch zu YouTube, ein Orgelwerk stellvertreted für Hunderte weitere auf diesem Video-Kanal. Zum Abschluss in diesem Kapitel sollten dann auch einige wenige Orgelbaubetriebe nicht fehlen. Und da wären die Woehl-Orgel-Projekte aufzuführen: Die Orgelbauwerkstatt zeichnet für Arbeiten an der Orgel in der Thomaskirche in Leipzig verantwortlich. Eine weitere Adresse geht noch – stellvertretend für Dutzende, wenn nicht Hunderte Orgelbau-Betriebe – und das wäre dann Heinz Hoffmann Orgelbau. Abschließend sei hier auch die Orgelseite eines Organisten und Komponisten genannt: Es ist die besuchenswerte Website von Hartwig Barte-Hanssen in Wilster. Surfen Sie doch bei ihm einfach 'mal kurz vorbei.
Warum? Weil die Orgeln einfach unendlich cool sind. genießen Sie bitte die Bilder und entschuldigen Sie meinen Spaß.
Die Orgel Nr. 2, auf der Johann Sebastian Bach nicht spielte und die er nie begutachtete: im Berliner Dom.
Die Orgel Nr. 3, auf der Johann Sebastian nicht spielte: die in der Pfarrkirche St. Matthias in Bad Sobernheim.
Die Orgel Nr. 4, auf der Komponist Johann Sebastian Bach niemals spielte: Sie findet man in Zürich in der Schweiz.
Die Orgel Nr. 5, auf der Johann Sebastian nicht spielte: Persönlich ansehen kann man sie in Granada, Spanien.
Die Orgel Nr. 6, auf der Johann Sebastian Bach nicht spielte. Und begutachtet hat er sie schon überhaupt nicht, denn man findet sie auf Teneriffa.
Die Orgel Nr. 7, auf der Johann Sebastian nicht spielte: Man begegnet ihr in Ochsenhausen.
Die Orgel Nr. 8, auf der Johann Sebastian nicht gespielt hat: ein Traum in Saarbrücken im Saarland.
Die Orgel Nr. 9, auf der Johann Sebastian Bach nicht spielte. Aber wenn es schon eine so traumhafte Orgel ausgerechnet in Preßburg, dem heutigen Bratislava gibt, dann muss sie in dieses Kapitel einfach hinein.
Die Orgel Nr. 10, auf der Johann Sebastian Bach nicht spielte und die er nicht prüfte: die Orgel in der Jesuitenkirche in München.
Die Orgel Nr. 11, auf der Johann Sebastian Bach nicht spielte. Mit dieser runden Zahl schließen wir das Kapitel ab. Nun kennen Sie elf von mehr als 4.500 Orgeln. Es ist ein Appetithäppchen. Ein winziges. Und wenn Ihnen schon diese Orgeln gefielen, dann schauen Sie mal hier vorbei. Auf www.die-orgelseite.de von Martin Doering können Sie Tage verbringen und eine Orgel ist spannender als die nächste. Und wenn Sie sich nun fragen, warum Sie hier auf dieser Seite elf Orgeln sahen, die mit Johann Sebastian Bach so überhaupt nichts zu tun haben, dann lesen Sie einfach weiter: Es kommt noch besser.
Nähert man sich Johann Sebastian Bach, dann ist Bach zuallererst ein klassischer Komponist. Das weiß "man", davon hat man gehört, das hat man in der Schule mitbekommen und noch im Gedächtnis. Bereits weniger bekannt ist die Klasse, mit der Bach auch musizierte und das reichte vom Singen, bevor er in den Stimmbruch kam - wenn das nun auch kein Spielen eines Instrumentes ist – bis hin zu einem Orgelspiel, das noch heute die Könner an allen Instrumenten, die schwarz-weiße Tasten haben, in ihrer Meinung vereinigt: Besser konnte niemals jemand die Orgel spielen. Das Nächste, was Johann Sebastian aber über diese drei Disziplinen hinaus beherrschte, ist nur sehr wenigen Bach-Begeisterten überhaupt bekannt. Johann Sebastian Bach war ein Könner beim Begutachten von Orgeln. Und das war er sowohl, wenn es darum gibt, existierende Orgeln zu optimieren, bestehende Orgeln reparieren zu lassen und vor allem natürlich auch, wenn es darum ging, dass hier und dort eine neue Orgel geplant war. Man holte Bach als Kenner der Materie, der wie fast niemand anderes zu seiner Zeit, diese drei Spezialitäten an eben diesem Instrument vereinte: Er komponierte für sie, er spielte sie zur Perfektion und er verstand die Technik einer Orgel. 14 Orgeln prüfte Johann Sebastian Bach in seiner beruflichen Laufbahn – wenigstens gibt es von diesen 14 Kirchen und damit Orgeln noch Kenntnis. Natürlich sind es wahrscheinlich mehr gewesen, doch wegen der spärlichen Aufzeichnungen ist dieses Wissen verloren gegangen.
Die spannendste Orgel, die man mit Johann Sebastian Bach direkt in Verbindung bringen kann und auch die zweitspannendste und die drittspannendste dürfen in diesem Kapitel natürlich nicht fehlen.
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Selbstverständlich kommen Sie von dieser Homepage über Johann Sebastian Bach auch direkt zur spannendsten Homepage, die man sich zum Thema Orgel überhaupt vorstellen kann. Mit einem Klick sind Sie dort. Und dazu haben Sie auch noch die Auswahl: Klicken Sie auf den Textlink hier oder auf den anderen unter dem Bildchen. Ist das ein Service? Gerne doch.
Eine beeindruckende Powerseite hat Martin Doering da für Sie zusammengestellt. Über 4.500 Orgeln aus 78 Ländern kann man erleben. Aber – das ist noch lange nicht alles, was auf dieser Webpräsenz ausgesprochen spannend ist. Ein Klick lohnt sich. Versprochen!
In 13 Städten und Orten hat Johann Sebastian Bach in seinem Leben als Orgelbau-Fachmann gewirkt. Das macht sie auf dieser Homepage zu Bachstädten und zu Bachorten. Die Reihenfolge ist alphabetisch.
Nr. 1 auf der Liste der Bachstädte und Bachorte, in der Johann Sebastian als Orgel-Fachmann gefragt war: Erfurt in Thüringen. Bach inspizierte 1716 die Orgel in der Augustinerkirche in Erfurt. Diese Orgel wurde von dem Orgelbauer Johann Georg Schröter gebaut, und JSB überprüfte sie, bevor sie endgültig abgenommen wurde.
Die Nr. 2 der Bachstädte, in der Johann Sebastian Bach eine Orgel begutachtete: Altenburg in Thüringen. Johann Sebastian Bach inspizierte und spielte 1739 die berühmte Orgel der Schlosskirche Altenburg. Diese Orgel wurde von dem Orgelbauer Tobias Heinrich Gottfried Trost erbaut und gilt als eine der bedeutendsten Barockorgeln Thüringens.
Hier die No. 3 der Bachorte, in der Johann Sebastian Bach als Orgelspezialist wirkte: Ammern, Thüringen. Johann Sebastian Bach inspizierte die Kirche St. Vitus in Ammern, einem Ortsteil von Mühlhausen in Thüringen. Diese Inspektion fand 1709 statt und war Teil von Bachs Tätigkeit als Organist und Komponist in Mühlhausen, wo er zwischen 1707 und 1708 an der Divi-Blasii-Kirche wirkte. Die Überprüfung der Orgel in der St.-Vitus-Kirche umfasste Bachs Expertise zur Qualität und Spielbarkeit des Instruments.
Nr. 4 auf der Liste der Bachstädte und Bachorte, in denen sich der Meister um die Orgel dort kümmerte: Bad Berka. Um 1742, während seiner Dienstzeit in Leipzig, besuchte J.S. Bach Bad Berka, um die von H.N. Trebs erbaute neue Orgel in der Marienkirche (28 Register und 3 Register) zu begutachten. J.S. Bach selbst hat die Disposition für diese Orgel verfasst (nur der Prospekt ist original, aber sehr schön). Die Disposition ist erhalten geblieben, und zwar als einzige von J.S. Bach selbst.
Die Nr. 5 der Bachstädte, die für die Orgel-Begeisterten von Bedeutung sind: Dresden. Auch hier kümmerte sich Bach um eine Orgel. Die war allerdings nicht in der Semperoper.
Nr. 6 auf der Liste der Bachstädte und Bachorte, in denen der Orgelbau-Gutachter Johann Sebastian Bach wirkte: Gera in Thüringen. J.S. Bach hielt sich 1724 in Gera auf. Er inspizierte die beiden neu errichteten Orgeln in der Johanniskirche und in der Salvatorkirche. Beide Kirchen brannten 1780 ab und die Salvatorkirche wurde wieder aufgebaut. An der Nordwand des Kirchenschiffs hängt eine Gedenktafel. Im Ratskeller des historischen Rathauses ist der „Thomas Cantor, Joh. S. Bach“ ebenfalls als berühmter Gast der Stadt aufgeführt.
Die 7 auf der Liste der Bachstädte: hier inspizierte Bach ebenfalls eine Orgel. Kassel, 'mal in einem ganz anderen Bundesland, nämlich Hessen. J.S. Bach besuchte Kassel im Jahr 1732, um die von N. Becker neu erbaute Orgel (33+ Register, 3 Register) in der Martinskirche zu begutachten.
Der Job an der Orgel in der Liebfrauenkirche in Langewiesen macht diese Gemeinde zur Nr. 8 in der Liste der Bachorte mit Bezug zum Orgelbau. Das war 1706.
Naumburg: die Nr. 9 der Bachstädte und Bachorte, in denen Johann Sebastian Bach als Orgelbau-Gutachter wirkte. Im September 1746 reiste J.S. Bach nach Naumburg. Dort wollte er zusammen mit dem berühmten Orgelbauer Georg Silbermann die neue Orgel der Wenzelskirche begutachten. Die alte Orgel von 1613 wurde 1700 komplett umgebaut. J.S. Bach und Silbermann kamen am 14. September 1746 in Naumburg an. In der Gaststätte „Zum Grünen Schilde“ aßen sie zu Abend. Zwei Tage später besuchten sie das Rathaus und legten am nächsten Tag ihren Bericht über die Orgel vor.
Die Nr. 10 auf der Liste der dreizehn Bachstädte und Bachorte, in denen Johann Sebastian Bach sein Können auch im Orgelbau bewies: Störmthal. Die Orgel der Dorfkirche (Kreuzkirche) in Störmthal (bei Leipzig) wurde in den Jahren 1722-1723 von Zacharias Hildebrandt, einem Orgelbauer, Lehrling von Georg Silbermann und Freund von J.S. Bach, gebaut. Sie hatte 14 Register und 1 Manual. Die Orgel wurde von keinem Geringeren als J.S. Bach geprüft, der sich zu dieser Zeit gerade in Leipzig niedergelassen hatte. Nach der Prüfung wurde in der Feier eine Kantate von J.S. Bach gespielt: Sie hat den Namen "Höchsterwünschtes Freudenfest" und es ist die BWV Nr. 194.
Die Nr. 11 auf der Liste der Bachstädte, die durch Johann Sebastian Bachs Orgel-Fachwissen dabei sind: Taubach. J.S. Bach besuchte Taubach 1710, während seiner Dienstzeit am Weimarer Hof, um die neue, von H.N. Trebs gebaute Orgel in der St.-Ursula-Kirche (11 Register, 1 Abteilung) zu begutachten.
Fast abschließend die Nr. 12 der Bachstädte und Bachorte, in denen Johann Sebastian Bach nicht musizierte und nicht komponierte, sondern ein Gutachten erstellte: Weißensee. Im Dezember 1737, während seiner Dienstzeit in Leipzig, besuchte Bach Weißensee, um die von C.W. Schäfer erbaute neue Orgel in der Dorfkirche (2 Felder) zu begutachten.
Schließlich und nun wirklich abschließend der 13. und letzte der Bachorte, in denen Johann Sebastian weder als Komponist, noch als Musiker wirkte: nämlich Zschortau. 1746, während seiner Dienstzeit in Leipzig, besuchte J.S. Bach Zschortau, um die neue Orgel der Nikolaikirche zu begutachten. Da die Orgel von 1700 nicht mehr zu reparieren war, wurde der Orgelbauer Johann Scheibe mit dem Bau einer neuen Orgel (17 Register, 2 Manuale) beauftragt. J.S. Bach war mit Scheibes Arbeit sehr zufrieden. Die Orgel ist noch erhalten. Dies war eine der letzten Besichtigungen von J.S. Bachs Orgelprojekten und Orgel-Prüfungen.
Warum ist das so? Warum kann man weiter oben elf verschiedene Orgeln ansehen, aber auf keiner hat Johann Sebastian Bach gespielt und keine hat Johann Sebastian Bach begutachtet? Und dann folgen dreizehn Bachorte und Bachstädte, besser hiervon Bilder von Häusern und Kirchen und allem – nur eben nicht von einer einzigen Orgel, an deren Perfektion Bach mitwirkte.
Das – ist eigentlich ganz einfach. Diese Bach-Homepage ist ja mehr Entertainment als ernsthafte Wissenschaft. Und weil nun eben die Orgeln, auf denen Bach spielte und die er begutachtete und an denen er mitkonstruierte, nicht die schönsten auf der Erde sind ... Und weil – würde ich diese Orgeln zeigen – ich auf die oben auch verzichten müsste – genau deshalb ist auf dieser Homepage über Johann Sebastian Bach alles ein wenig anders als auf anderen Homepages.
Eine Königin der Musikinstrumente bildet die Ausnahme in meiner Liste der Orgeln, an deren Qualität Bach mitwirkte, die Sie aber auf dieser Homepage nicht ansehen können. Das kommt, weil sie eine besonders schöne ist und weil auch die Homepage von Pfarrer Daniel Senf in Zschortau topp ist. Es ist die Orgel von Orgelbauer Johann Scheibe steht in genau der Kirche auf dem letzten Bildchen oben. Mit einem Klick hier sind Sie dort.
Ein kleiner Ort, eine kleine Kirche, eine herrliche Orgel, eine tolle Homepage. Klick und hopp.
Es ist keine Frage, die Orgelseite von Martin Doering ist die spannendste der Welt zum Thema. Sie werden keine andere finden, die so viel Information, aber noch mehr tolle Bilder von Orgeln bietet: nämlich über 4.500. Dazu gibt es Sound-Beispiele, viel Sachkenntnis, Links, Tipps, einen Experten-Tipp zu CDs und ganz besonders spannend auch: die Orgel-Specials. Man kann nachlesen, wie eine Orgel funktioniert, wie sie gebaut wird, wie sie sich über die Jahrhunderte entwickelte – und was mich immer besonders begeistert: die Kuriositäten und Weltrekorde, die man so zum Thema Orgel zusammentragen kann. Sogar Links zu heutigen Orgelbau-Unternehmen finden Sie dort, es könnte ja sein, Sie sind Pfarrer oder Organist und brauchen eine neue Orgel.
Da stecken viele Jahre Arbeit und Begeisterung drin und man muss schon so einiges vom Fotografieren verstehen, damit Bilder wie auf dieser Seite dabei herauskommen. Schauen Sie doch dort einfach einmal vorbei. Es lohnt sich, ganz sicher!
Und ein Geheimtipp: wenn Ihnen gefällt, was ein Kreativer da so über die Jahre zur Perfektion zusammengestellt hat, dann schauen Sie auch einmal auf der Seite "Über mich" vorbei und dort unter "Dröhnichs Briefe" – das alleine ist einen Besuch wert und hier kommen Sie direkt zu den Briefen hin.
Ja, dieses Bild haben Sie oben auf dieser meiner Seite über Orgeln schon einmal gesehen. Die Website von Martin Doering ist allerdings so sehenswert, dass ich Sie hier einfach nochmals zum Klicken einlade.
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Der Orgel-Kalender auf der Orgel-Seite: Gibt es einen besseren Abschluss hier und jetzt?
Na klar, so muss das sein: Hier stellen wir noch ein letztes Mal den Orgel-Kalender vor, den Sie auch kurz vor Weihnachten noch in A4 direkt im Shop kaufen können. Nächstes Jahr gibt es ihn wieder und einen anderen Orgel-Kalender noch darüber hinaus. Und es gibt 33 Bach-Kalender. Drei Größen. Dieses Jahr und nächstes Jahr. Hier geht's zum Shop.
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