Die Bach-Genealogie-Seite: Alle Bachs der Musikerfamilie hießen früher Bache. Um diese „musicalischen und auch unmusicalischen Bäche“ seit 1504 geht es hier. Um deren Genealogie. Alle haben einen musikalischen Stammvater: Es ist – und vor allem, es bleibt – Veit Bach in Wechmar. Alles zusammen war dann ...? Die Bach-Genealogie! Doch diese Bach-Genealogie blieb und bleibt kompliziert. Heute - 2011 - sogar komplizierter als noch vor fünf Jahren. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2025: Alles ist nun sehr viel klarer. Im Bild oben? Selbstverständlich „zwei echte Bache“..
Um Sie nicht aufzuhalten: Zum puren Stammbaum der Musikerfamilie ohne viel Text kommen Sie mit einem Klick auf den Link. Die Familiengeschichte der Bache ist allerdings mehr. Und übrigens: Das „ e “ hinter „Bach“ gehört da hin, denn so wurden sie genannt: die Bache. Nicht die Bäche, nicht die Bachs, sondern eben „die Bache“. Es war ein sehr frühes Markenzeichen für Musiker-Qualität. Selbst als Musiker im Amt gar nicht mehr „Bach“ hießen, wurden sie noch als „Bache“ bezeichnet. So ... war das damals in und um Thüringen herum..
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Hans, ein Spielmann. Nicht unser Hans, denn der ist „Hans, der Spielmann“. In der Bach-Genealogie macht das kleine, unscheinbare Wort „vor dem Hans“ den Unterschied ... und beim Forschen ... ist das von Bedeutung..
Die Genealogie der Musikerfamilie in einem sehr weiten Kreis um Erfurt ist nicht kompliziert. Sie ist noch viel komplizierter. Sie war es schon immer. Und ganz, ganz sicher wird sie es für immer bleiben. Oft ist dieser Bach-Stammbaum falsch angelegt, ganze Zweige sind addiert oder vergessen. Oder umstritten oder nicht belegt. Hier sind Aufzeichnungen, dort schien jemand „dazuzugehören“. Wissenschaftler haben geforscht, praktisch alle Bachbiografen hielten und halten sich raus. Und Bach-Genealogen stritten lange ... bis in unsere Tage ... und zum Teil sogar besonders heftig..
Was ist denn nun so kompliziert? Bei Wikipedia steht doch alles?! Wer sich an die Genealogie der berühmtesten Musikerfamilie der Welt heranwagt, dem steht, falls er auf dieser, unserer Recherche nicht aufbauen möchte, ein langer und spannender Weg bevor. Eine Familiengeschichte erwartet ihn oder sie hier, die über 500 Jahre andauert und so kompliziert ist, dass eine Habilitation zu ihr geschrieben und später sogar das Bundesverdienstkreuz an die Bach-Forscherin Evelyn Odrich und den Bach-Genealogen aus Niederwerrn, Kurt Hermann Frickel dazu verliehen wurde. Es ist eine Genealogie, die sich auf der addierten Forschung von vielen Bach-Genealogen und wenigen Bachbiografen aufbaut. Sie konnte erst heute mit der modernsten Methode unseres Internet-Zeitalters, nämlich einer „elektronischen Flaschenpost“ und den Ergebnissen der frühen Ahnenforschung „in Sachen Bach“ kombiniert, zu einer weitgehend richtigen Auflistung der ersten Mitglieder dieser Musikerfamilie führen. Auf der Suche begegnet man allem, was man sich in einem „Indiana-Jones-Film“ auch vorstellen kann. Da kommen abstruse Ideen auf. Da gibt es Schlussfolgerungen, denen sich kein Bach-Wissenschaftler anschließt. Sogar eine Grabschändung findet man. In einer Familienbibel aus dem 17. Jahrhundert entdeckt man mit einer Rasierklinge herausgetrennte Seiten. Auch mit Tipp-Ex gefälschte Forschungsergebnisse und Theorien, die so 300 Jahre lang noch nicht angestellt worden waren, begegnen einem. Dazu kommt eine Unterschlagung und damit der Diebstahl von „unglaublicher Qualität“!..
Welcher Bach gehört dazu ... welcher nicht? Alles ist für diejenigen spannend, die es erforschen. Dazu für die, die die Bachgeschichte hautnah - und heute in Echtzeit - miterleben wollen. Für die, die die Veränderung über die Jahrhunderte begleiten möchten. Denn es gibt diese Updates auch in der Bach-Genealogie. Nicht nur in der „übrigen“ Bach-Wissenschaft. Dann, wenn Musikstücke von Bach oder auch Gemälde vom Thomaskantor, eine Schatzkiste oder sonstige „Juwelen“, wie ein Dokument zur Beteiligung des Komponisten an einer Silbermine, in unregelmäßigen Abständen immer wieder „auftauchen“..
Es geht um Veit. Verfasst hat's Johann Sebastian Bach. Die Handschrift oben aber ist von dessen Enkelin ... so einfach ist das mit der Bach-Genealogie..
Aussage gegen Aussage: Beide verschiedenen Dokumente - nämlich das oben und das darüber - sind von einem Bach verfasst ... mit einem Abstand von sieben Jahren. Willkommen in den „Tiefen der Bach-Genealogie“! Übrigens liegen beide Verfasser oben richtig. Der eine schreibt über die Familie Bach, die später zur Musikerfamilie wird. Denn die ersten Bachs dieser Family ... spielten noch keine Musik! Der andere fasst 50 Musiker zusammen, als die Bachs schon lange diese berühmte Musikerfamilie war..
Prima, wenn man mit einem roten Stift in einem jahrhundertealten Kirchenbuch vermerkt, wo man Bach gefunden hat. Dann ist es ja für nachfolgende Forscher auch gar nicht mehr so schwer ... ein richtig dicker Marker wäre noch besser gewesen. Was für ein „Spaß“ am Rande der Bach-Genealogie. Es ist ein frühes Graffiti ... sozusagen..
Die Genealogie der musikalischen Bache beginnt mit Veit Bach. Die Genealogie dieser Bachs ist aber natürlich definitiv älter. Veit Bach ist 1619 gestorben. In Wechmar in Thüringen. Die Genealogie der berühmten musikalischen Musikerfamilie Bach beginnt mit ihm, weil er der erste nachweisbare Musiker dieser Sippe ist. 1619 starb der also. Und so bezeichne ich ihn auch auf allen meinen Seiten als „Veit Bach, gestorben 1619“..
Die Anfänge der zuvor unmusikalischen Familie reichen allerdings weiter zurück. Bis 1504. Urkundlich belegt. Und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem Johann Sebastian Bach seinen „Ursprung“ noch gar nicht verfasst hatte. Und wahrscheinlich von einem Dokument - der sogenannten „Kirchenbuße“ - auch überhaupt nichts wusste. Warum sollte er auch? Wo diese Geburt eines ersten Baches der Musikerfamilie - nämlich die von Veit, gestorben 1619 - allerdings stattfand, das musste für Johann Sebastian Bach und weitere 280 Jahre offenbleiben. Kirchenbücher aus dieser Zeit sind nämlich zum großen Teil verschollen, meist sogar schlimmer, nämlich vernichtet, heißt verbrannt. In manchem Buch und in manchem hübschen Stammbaum, in Aufstellungen und in Listen, in Excel-Tabellen und bei weiteren Versuchen, das Chaos in der Genealogie der Musikerfamilie zu „ordnen“, sind Fehler offensichtlich..
Auch, weil das „blöd aussieht“, einen Kasten, einen Stammbaum-Zweig oder eine Position mit „1504“ zu beziffern, sonst aber nichts dazuzuschreiben, beginnt die Bach-Genealogie deswegen eben „irgendwie in Ungern“. So hörte es und so erzählte es mindestens Johann Sebastian..
Und er schrieb es außerdem so auf. Dazu seine Enkelin später ab. Allerdings begeisterte sich Johann Sebastian 1735 eben nicht an der Bach-Genealogie, sondern nur und ausschließlich an den Musikern in seiner Familie. Wenn es denn Männer waren: Denn Musikerinnen mochte er nicht einbinden. Viele Hinweise deuten auch darauf hin, dass der Thomaskantor gar nicht vorhatte, in seinem Bemühen, diese Musikanten – 50 waren es bis 1735 – aufzulisten, einen genealogischen Stammbaum zu erstellen. Denn es fehlen eben alle Mädels und die Frauen, die Männer, die nicht musizierten und viele Kinder, die jung gestorben waren. Dazu vermisst man bei seinen letzten Positionen sogar die damals „locker“ zu beschaffen gewesenen Geburtsdaten. Den Ursprung um diese Daten herum zu vervollständigen ist oberste „Pflicht“. Das weiß jeder, der eine Genealogie erstellt und es ist die erste Regel für Nachwuchs-Forscherinnen und -Forscher mit deren neuem Hobby. Das deswegen, damit man nicht bedauert, die Oma nicht vor ihrem plötzlichen Ableben noch befragt zu haben. Ein paar Briefe an Johann Sebastians Verwandte hätten genügt. Also ist der Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie eben definitiv kein Stammbaum. Dazu wollte Bach ihn auch sicherlich so nicht verstanden wissen. 53 Positionen sind es im „Ursprung“, drei sind gar keine Musiker..
Die Bach-Genealogie ist rund um Veit, das heißt zwei Generationen davor und zwei danach, eine gewaltige Herausforderung. Einige Forscher haben sich daran versucht. Von besonderer Bedeutung ist dieser Zeitraum von fünf Generationen deshalb, weil sich aus ihm die Zweige derer bilden, die sich heute zur Familie rechnen. Und derer, die man zur Familie gehörend seit vielen Generationen vermutet. Zum Beispiel der Zweig der Bache, der heute in den Niederlanden lebt. Dazu, zu unserer Überraschung, neben dem Zweig der Bachs, der in unserer Zeit in den USA verstreut lebt, scheint es einen zweiten in den Vereinigten Staaten zu geben, der etwas früher als die erste Bach-Welle ausgewandert ist..
Die Bach-Genealogie ist nicht kompliziert. Die Bach-Genealogie ist sehr kompliziert..
Hier wird es ein wenig überheblich – aber, mit einem Schmunzeln - ich versuche das, natürlich, zu relativieren. Trotzdem sind wir beide, meine Frau und ich, stolz wie „Nachbars Lumpi“, dass wir ihn zusammengestellt haben und ihn hier bis in die Ewigkeit publizieren wollen: den richtigsten Stammbaum der Musikerfamilie. Das soll dazu dienen, dass die, die sich für die Bach-Genealogie nachhaltig interessieren, nicht alles von Beginn an nochmals recherchieren müssen. Alles, was von vielen Forschern bereits einmal gefunden wurde. Zum Zweiten können hier auch solche Interessierte - bis weit in die Zukunft - die hoffen, denken oder glauben, zur Musikerfamilie zu gehören, einen Schatz an Information einsehen und ansehen. Schließlich, drittens steht unsere Arbeit allen Bach-Forschern offen, die sich zukünftig mit Johann Sebastian befassen. Vielleicht auch speziell zu seiner Genealogie. Es geht um den vollständigsten und richtigsten Stammbaum der Musikerfamilie von Johann Sebastian Bach. Ihn gibt es demnächst direkt online auf Ancestry.com, kostenfrei „zur "Erkundung“..
Acht auf einen Streich – alle „solche Bachs“, alle Musiker – alle finden Sie in meiner Bach-Genealogie..
Wie im gesamten „Bach über Bach“-Projekt will ich alle erreichten und zukünftigen Ziele gerne als gemeinsame Anstrengung vieler Bach-Spezialisten verstanden wissen. Es ist ein gemeinsames Produkt. Ich, mit diesem Bach-Portal, verstehe mich „nur als Wiederentdecker“..
Ich bin der Sammler, der Aufbereiter von bereits Gefundenem und ich bin der Entertainer, der dieses Wissen greifbar, verstehbar und auch mit Spaß konsumierbar macht. Die Leistung – unsere Leistung, nämlich ganz zuerst die meiner Frau Renate – liegt nicht „nur“ im Entdecken von „neuen“ Bachs, die vor uns kein Autor, kein Forscher und kein Bach-Wissenschaftler fand. Unsere Recherche besteht hauptsächlich darin, einzelne herausragende Leistungen in einem Überangebot von Information ... überhaupt, und über die Bach-Genealogie im Speziellen ... wiederzufinden. Sie zu analysieren, sowie sie mit den neuesten Forschungen abzugleichen, das ist unser Ding. Sicher, auch die unten aufgeführten Bücher hätten uns, zur rechten Zeit gefunden, hunderte Stunden an Recherche eingespart. Aber von Yo Tomita mit seinen 56.000 Einträgen in dessen Bach-Bibliografie haben wir eben erst nach einigen Jahren und der richtigen Frage, an den richtigen Menschen, gehört. Ein Dankeschön an dieser Stelle ins Bach-Archiv nach Leipzig..
Um diese einzelnen Meisterwerke der Recherche, für die die oben genannten Bundesverdienstkreuze vergeben wurden, aus denen Professuren entstanden, über die Bücher von 600 Seiten geschrieben wurden und die zum Teil mit einem ganzen Passagierschiff untergegangen sind, nicht irgendwann für immer wieder aus den Augen zu verlieren ... dafür ist diese Bach-Plattform auch entstanden. Es sind Recherchen, für die hunderte, ja tausende Stunden Arbeit nötig waren. Dutzende von Menschen waren involviert. Dazu waren Monate mit Schreiben nötig ... dieses Wissen soll hier auf meiner Plattform erhalten bleiben. Und auffindbar..
Und doch ist da eine Ausnahme. Eine Sensation in der Bach-Genealogie basiert alleine auf der Tatsache, dass die richtige Person meine Aufforderung gelesen hat, mich zu einer schon fast geklärten Suche zu kontaktieren. Ich hätte diese Person wirklich niemals gefunden. Diese Entwicklung führte dann zu meinem „Fund von zwei Bernsteinzimmern“. Im Sommer 2021..
Alle Bach-Genealogie-Ergebnisse sind heute in nur wenigen Publikationen von Bedeutung festgehalten. In runden 50 Jahren zusammengetragen. Niemand - außer Bach-Genealogen - kennt alle fünf „Sammlungen“ beim Namen. Oder deren Autoren. Kaum jemand überhaupt hat das Wissen, davon auch nur drei zu benennen ... weil es einfach so wenige interessiert..
Ein Zweig der musicalisch-Bachischen Familie wurde erst vor etwa 25 Jahren mit viel, viel Forschung und einer kleinen Portion Glück von der Erfurter Bach-Spezialistin und Bach-Autorin Helga Brück gefunden. Sie beendete mit ihrer Suche und der Anfertigung eines riesigen vier Meter breiten Stammbaums auf Papier auch unsere Suche nach der Verbindung in diese Family. Ein zweiter Zweig der Musikerfamilie, der sich in den USA ebenfalls heute noch verbreitet, wurde - von uns - erst zum Jahreswechsel 2012/2013 „entdeckt“. Werbung Anfang ... ..
Die drei wichtigsten Werke zur Johann-Sebastian-Bach-Genealogie. Warum das Werbung ist? Nun, drei Exemplare vom rechten Buch, dem hellblauen, gibt es noch im Verlag „Bach 4 You“. Aber ... sicherlich ... nicht mehr lange. Werbung Ende..
Ganz vornean steht Helga Brück, denn ihre Forschung ergab Sensationelles. Ihr gelang es, zu finden, was die anderen Großen in deren Publikationen überhaupt nicht aufführten: die Bache in den USA, die dort - eigentlich ist es keine Überraschung - in vielfältiger Form weiter der Musik verbunden waren. Viele verdienten auch mit Musik ihr Geld. Helga Brück zeichnet auch aus, dass sie in und um Erfurt so intensiv recherchierte und zusammen mit Christa Bach Dokumente analysierte und bewertete. Daraus ergab sich die ultimative Grundlage für eine abschließende Weitererforschung. Es geht um die Binderslebener Linie. Bereits Philipp Spitta, Musikwissenschaftler, und zweiter der ganz bedeutenden Bach-Biografen, hatte sie erwähnt. Ohne die Forschung von Helga Brück wäre mein Ergebnis 2012 nicht zu erreichen gewesen..
In diesem Zusammenhang sei ebenso unser Ahnenforscher, Christian Hoske an dieser Stelle erwähnt. Auch ohne ihn wäre diese Zuordnung der Binderslebener Bache nicht möglich gewesen. Es war ein Teamspiel - keine Einzelleistung - schon gar nicht von uns alleine..
Next? Kurt H. Frickel ist einer der ganz Großen in seiner Disziplin. Und das hat man ihm mit dem Bundesverdienstkreuz bestätigt. Ergebnis: ein Buch, das sich wie das „Who's Who der Bache“ liest. Es ist von ihm als Lebenswerk verfasst sowie auf seine eigene Kosten auch verlegt und gedruckt..
In der etablierten Bach-Wissenschaft genießt Herrmann Kock mit seinem Standardwerk zur Bach-Genealogie höchstes Ansehen. In einem Atemzug sei hier auch Ragnhild Siegel genannt. Sie hat die dieses Werk ihres Onkels – mit ihm – in mühevoller und akribischer Arbeit später von einem hochpräzisen Manuskript zu einer wissenschaftlichen Expertise optimiert. Und dieses Lebenswerk des Onkels anschließend in einem viele hundert Seiten starken Buch veröffentlicht..
Um die „Big Five“ der Bach-Genealogie zu vervollständigen, ist ein vierter Forscher von Bedeutung, dessen akribische Arbeit zu den Anfängen der Bachfamilie zu seiner Professur führte. Günter Kraft hat unvorstellbar ausführlich zu der Frage geforscht, inwieweit Veit Bach, der Stammvater der Bache, aus Ungarn oder Böhmen/Mähren stammte ... oder eben dort nur eine Zeit lang verbrachte..
Bescheiden wollen wir uns in diese winzigste illustre Gruppe gerne integrieren. Meine Frau mit 95 % ihrer Ergebnisse. Ich mit der Erforschung der schlankesten Linie der Bachs vor „Veit, der 1619 in Wechmar starb“. Das ist, ohne Rücksicht auf alle anderen Verwandten, dann nur der Vater des eben genannten Veit, dessen Vater, dessen Vater und dessen Vater. Vier Personen..
Die Bach-Genealogie hat einen US-Zweig gefunden, der heute wissenschaftlich gesichert ist. Aber ... gibt es noch einen weiteren Bach-Zweig in den USA? Mit dieser Frage wird die Bach-Genealogie wirklich spannend. Für uns..
Mein Lieblingsfoto inmitten der Seite über die Bach-Genealogie: die eine Hälfte von „wir“ ... das bin ich, Peter Bach jr..
Wir haben das (... fast) alles wiedergefunden! Sicher doch, hätten wir gewusst, wo zu suchen, wen zu fragen, und wie vorzugehen ist ... in der Retrospektive ist es ein Vielfaches einfacher. Aber - zum Beispiel - das Manuskript von Prof. Günther Kraft zu finden, gelang nur durch zwei Hinweise auf eine vor 50 Jahren zukünftige Publikation in den Büchern von Geiringer und einem anderen Autoren, dessen Name mir im Moment nicht einfällt. Dazu findet sich dann ein Buch, das nie publiziert wurde, nur sehr schwer. Geiringer nahm diese Publikation ja voraus ... es wurde ja dann nicht veröffentlicht. Stundenlanges Suchen im Internet führte schließlich zum Schwiegersohn von Kraft, auch ein Professor und späterer Staatsarchiv-Direktor in Weimar. Eine weitere Recherche führte in die Universität von Halle und dort zum begehrten Manuskript. Über sind 800 Seiten. Mit einer Schreibmaschine getippt. Dann verfilmt. schließlich auf einem CD-großen Mikrofiche-Film „zusammengequetscht“. Es zu finden, dann zu scannen, dann zu lesen, zu entziffern, was teilweise kaum möglich war, dann zu transkribieren ... jetzt bekommen Sie einen Eindruck von dem, was wir taten, qualitativ und quantitativ. Aber diese Mühe führte eben letztlich auch nach Böhmen, der temporären Heimat der Bachs..
Kurt H. Frickel hat unglaubliche Arbeit geleistet, aber das Buch verkaufte sich natürlich umgekehrt proportional zu einem Bestseller. Wie findet man es, wenn Google praktisch keine Ergebnisse liefert. Weil Sie ja nicht wissen, wie es heißt, wenn Sie es nicht kennen. Und ob es es gibt? Hier kann man übrigens mehr zu Frickel erfahren, der genau an dem Tag, als wir ein Treffen planten, krank wurde. Und später dann verstarb. Ähnlich abenteuerlich: das Finden von einer Textpassage zur Zugehörigkeit der Binderslebener Linie, der unsere Aufmerksamkeit besonders galt. Hunderte Ausgaben der Gartenlaube, dem Vorläufer unserer heutigen Illustrierten, habe ich in der Universität Heidelberg „durchforstet“ - dort erfolglos - aber als Baustein zum Erfolg war das Projekt von großer Bedeutung. 22 Indizien ergaben sich bei der Forschung rund um die Binderslebener Linie. Deren Bedeutung wird erst deutlich, wenn man diese 22 Indizien mit den zwei Hinweisen vergleicht, die Veit Bach zum Stammvater der Musikerfamilie Bach in Wechmar machten..
Der zweite Zweig in den USA. Ohne eine inzwischen monatelange Suche im Internet - bei der zu Beginn einer stundenlangen Session nicht feststand, wonach man sucht - wäre die Verbindung zwischen diesem Zweig der Bache und dem Ursprung in Wechmar nicht gefunden worden. Ganz besonders eben aus dem Grund, weil in den vergangen 50 Jahren - von dort - überhaupt kein Kontakt nach Thüringen, beziehungsweise Leipzig oder Eisenach gesucht wurde. Eben weil Johann Sebastian in dieser Geschichte - zu diesem Zweig - keine Rolle spielte. Wie das sein konnte? Bach war nicht immer so bekannt, wie er das heute ist. Heute kommt kein Schulkind - weder in den USA, noch hier - an den Klassischen Komponisten im Unterricht vorbei. Aber so, wie das vor der „Wiederentdeckung“ von Bachs Werk durch Felix Mendelssohn Bartholdy in Deutschland der Fall war - Bach war 80 Jahre lang praktisch unbekannt - so lernte man ihn in den USA auch erst zu einem Zeitpunkt lange, lange nach seinem Tode kennen. Das heißt genauer, natürlich, zunächst seine Musik. Das ist sicherlich der Grund dafür, dass diese zweite amerikanische Linie, deren Forschung schon zwei Generationen vor der aktuellen stattfand, keine Besonderheit in der Verwandtschaft mit Johann Sebastian Bach sah..
Auch die Recherche, um diese Kollektion an Forschungen überhaupt zusammenzuführen, ist abenteuerlich und auch skurril. Sie hört sich unwirklich an. Denn wer schon durchforstet das Internet daraufhin, ob man einen Veit Bach, geboren in der Südsee finden könnte?! Genau das hatten wir allerdings getan. Nicht mit der Südsee. Sondern die Suche nach Bachs in den USA. Wir sind bekennende USA-Fans und so wollte ich einfach, dass in den USA Nachfahren des Stammvaters der Musikerfamilie, also echte Bache, lebten. Ich wollte es eben - und der Wunsch hätte nicht nur Bach-Begeisterte, sondern jeden Menschen nur „mit dem Kopf schütteln“ lassen. Stunden um Stunden Suche waren gekrönt von einer Session mit neun Stunden ununterbrochenem Googeln. Und dann war er da! Der Hinweis. Indirekt. Mit dem Buch und seinem Titel „Von der Apfelstädt und der Gera an den Missouri“. Von Helga Brück in Erfurt, in Thüringen, in Mitteldeutschland..
Ein Bild von Johann Ambrosius Bach und seinem Bruder. Beide ähnelten sich so sehr, dass selbst die Ehefrauen beide Brüder nur an deren Kleidung unterscheiden konnten. Das habe natürlich nicht ich mir ausgedacht. Aber wenn das stimmt, was da überliefert ist, dann sehen Sie hier ein Bild vom Vater von Johann Sebastian Bach und gleichzeitig auch von seinem Onkel. So viel Spaß kann Bach-Genealogie bereiten..
Da ist die Geschichte um die Herkunft der Bache. Aus Ungarn, aus Preßburg ... oder eben aus Thüringen? Oder aus „Ungern“ ... und wenn ja, wo ist dieses „Ungern“ auf der Landkarte? Also über Google Maps? Wir haben alle Expertisen und Behauptungen akribisch untersucht und dazu Abenteuerliches „ausgegraben“.
Korabinsky haben wir im Internet gefunden ... nicht aber ganz so einfach, wer er wirklich war, wie hoch seine Kompetenz in Sachen Bach gewesen ist ... und die Überprüfung, was er mit seinem Unsinn in die Welt setzte. Und wie viele Biografen er damit genarrt hatte. Ja, wie viele Bach-Begeisterte und Bach-Leser sowie Bach-Interessierte überhaupt. Die Qualität seines Beitrages entspricht dem über die Eisenhaltigkeit von Spinat, der auch nicht mehr Eisen enthält, als anderes aus der Gemüseabteilung. Ein Komma war Forschern um eine Dezimalstelle verrutscht ... Millionen von Kindern bezahlten diesen Irrtum mit „hunderttausenden von Traumata“. Am Rande: Selbst heute lebende Wissenschaftler in Bratislava, dem früheren Preßburg, und nicht einmal ansatzweise ein einziger Autor - selbst von minimaler Bedeutung - steht heute hinter der Theorie der Abstammung der Bachs aus Ungarn.
Und für die „Erbsenzähler“, wie ich einer bin: Dass Veit Bach aus Ungarn zurückkam, wäre für mich okay gewesen. Dass die ganze Familie allerdings aus Ungarn stammt, ist Unsinn. Aber ... es kam auch noch ganz und gar anders!..
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Einer der ersten Markennamen der Welt für Qualität: die Bache aus Thüringen. Heute ist das, wie das Wort „Tempo“ für alle Papiertaschentücher steht. Und "Googeln" für das suchen mit allen Suchmaschinen..
Über meine Homepage und unsere Bach-Mission finden Sie nicht nur die umfangreichste Bach-Genealogie, also die Auflistung der meisten Mitglieder der Bachischen Familie von 1504. Und das mit ihrem Stammvater Veit Bach, der 1619 in Wechmar starb. Es ist vor allem: die richtigste Bach-Genealogie. Dieser Stammbaum existiert im Original nur einmal auf der Welt. Auf unserem „Ancestry-Account“. Alle anderen Stammbäume sind falsch ... oder von unserem gerne abgeschrieben. Zumindest in wesentlichen Anteilen.
Allerdings: Man muss auch erwähnen, dass zunächst etwa 90 bis 95 Prozent Content auf der Recherche der Bach-Spezialisten vor unserer Zeit basieren. Zweitens: Ein Großteil der Daten konnte eben nur deshalb eingepflegt werden, weil sich Bachs bei uns meldeten. Ein Dank dem Internet. Trotzdem: Sie sind gerne dazu eingeladen, ihn zu publizieren, daraus Teile zu übernehmen und ihn als Ganzes zu verbreiten. Oder auch nur in Teilen. Dabei ... viel Freude..
Ein wenig Unterhaltung zum Bach-Genealogie-Kapitel. Während Sie sich zum letzten Bildchen - endlich - „voranlesen“. Zum Bild oben: Wir könnten uns darüber streiten – und das hat man tatsächlich viele, viele Jahre getan – ob Bach am 21. März oder am 31. März geboren ist (... nämlich nach dem Gregorianischen Kalender oder nach dem Julianischen Kalender). Am 21. Mai 1685, jedenfalls, ist er keinesfalls zur Welt gekommen: was für ein sympathischer Druckfehler..
Eine Seite ohne den Meister? Ohne Johann Sebastian Bach? Auf einer Johann-Sebastian-Bach-Homepage? Niemals ... niemals! Selbstverständlich gehört auch er auf diese Seite zur Bach-Genealogie..
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