BACH über BACH
BACHüberBACH

Veit Bach 2022: das finale Ergebnis nach 260/75 Jahren Suche nach der wirklichen Herkunft von Veit Bach..


Auf dieser Seite geht es wieder einmal nicht so fix. Sie, diese Seite, ist nämlich explizit für diejenigen meiner Leser geschrieben, die sich schon mit viel Muße und Zeit sowie ganz entspannt die ersten Seiten zum Thema „Veit Bach“ (2011, 2015 und 2021) durchgelesen haben. Für „Quereinsteiger“ sind die ersten Abschnitte spannend, für alle anderen geht es erst unter dem „Delorian“ weiter. Für die Eiligen ist mit einem Klick hier die schlanke Veit-Bach-Genealogie eingestellt. Aber Achtung, dann, danach, nach Ihrer Lektüre dort, macht das ganze Angebot „in Buchumfang“ nicht mehr denselben Spaß..


Veit Bach vor der Veit-Bach-Mühle in Wechmar in Thüringen. Natürlich ist es kein historisches Kunstwerk. Aber immerhin: Ich gehöre zur Musikerfamilie und habe mir das Motiv ausgedacht. Briana Bach-Hertzog in den USA ist mit Johann Sebastian Bach noch weit enger verwandt als ich. Und sie hat die Zeichnung skizziert. Schließlich hat meine Frau Renate sie elektronisch ausgemalt. Also ist das oben ein echtes Familienprodukt..

 

 

In Sachen Veit Bach hat sich tatsächlich noch einmal eine phänomenale Entdeckung – erst nach dem Fund der tatsächlichen Herkunft der Bache aus dem "Südosten unterhalb Thüringens" – ergeben. Und ... von wo sie abschließend denn herkamen, das lesen Sie auf meiner Homepage „gleich in der Nachbarschaft“. Denn auf dieser Seite, auf der Sie gerade lesen, geht es ausschließlich und nochmals, jetzt abschließend, um die Verwirrung zum Thema „Ungern“ und „Ungarn“. Und um den nachhaltigsten Beweis zu meiner These. Zur Herkunft und der direkten Vorfahren dieses Veit Bach aus Ungern. Sehr interessiert? Und Sie lesen gerne? Dann beginnen Sie am besten hier. Für „Quereinsteiger“ gibt es in den kommenden zwei Abschnitten noch eine kleine Übersicht. Unter der nächsten Überschrift geht's dann für alle weiter..

 

„Aus dem Südosten unterhalb Thüringens“ ... bitte, was ist das für eine Definition?! Nun ... wenn man „nur“ Hobbyforscher ist, so wie ich und wie meine Frau, dann darf man solch einen nebulösen Terminus ganz ohne ungutes Gefühl in (s)einer wissenschaftlichen Untersuchung verwenden. Man kann es auch als „rechts unten von Thüringen auf der Landkarte“ beschreiben, wenn man Google-Maps vor sich sieht. Einfach so..

 

Und genau das war es ja für runde 700 Biografen und etwa zehn bekannte Bach-Genealogen, was diese Bauchschmerzen zu Veit Bach und die Herkunft der Bachs verursacht hat. Diese „soundmäßige Nähe“ zwischen „Ungern“ und „Ungarn“. Dieser Mix in der Literatur. Nämlich, wie man vor allem im ersten Kapitel zu Veit Bach auf meiner Homepage lesen kann: Es ist diese Unklarheit beim Lesen der Abschrift des „Ursprung“. Denn das handgeschriebene Original von Johann Sebastian Bach gibt es ja nicht mehr. Da bestand die Schwierigkeit bei der Dechiffrierung der beiden Worte im „Ursprung“. Nämlich dem achten und dem 16. Wort. Wobei dazu (... unsere) „Hobby-Grafologie“ eher in die Irre führt, als die Beherrschung dieser Kunst. Denn für jeden Normalsterblichen in Sachen „alte Handschriften“ ist in einem der beiden Dokumente bei wenigstens einem von vier Worten ein „ a “ zu erkennen. Nicht aber für die, die sich auskennen. Denn ein heutiges „ a “ und ein heutiges „ e “ sehen eben anders aus als 1735 ... oder eben besser ... als 1750..

 

 


Ich träume von Großem und erschrecke heftigst!

 

Tatsächlich sind meine Pläne zum Thema Veit Bach so unglaublich exzessiv, futuristisch und abgehoben, dass ich davon hier nicht berichten darf. Ich würde meine Glaubwürdigkeit infrage stellen. Dazu ist die Wahrscheinlichkeit, dass meine Idee zur Realität wird, auch noch ausgesprochen klein. Aber so war es auch mit unserer ganzen Bach-Mission. Und mit meinem Bach-Projekt vor vielen, vielen Jahren. Inzwischen ist es Wirklichkeit geworden..

 

In „meiner kleinen Welt“, in der Forschung eine immer größere Rolle spielt, lernte ich, dass Schlussfolgerungen von früher verworfen werden müssen, wenn aktuelle Entwicklungen das nötig machen. Ich erfuhr das beim Fernsehen über richtige“ Forschungsprojekte. Und ich erlebe es nun auch selbst über ein Jahrzehnt mit meiner ganz persönlichen, eigenen Veit-Bach-Vorfahren-Forschung. Dieser Text entstand im Jahr 2022..

 

Ich ärgere mich und ärgerte mich 2022 schon runde zehn Jahre lang über „Schmierfinken“. Über einen „Schmierfink“ in meiner Familie ganz besonders: nämlich, über die Enkelin von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuels Tochter Anna Carolina Philippina Bach. Sie kritzelte den „Ursprung“ ihres Opas so schlimm ab, dass sie für fast 270 Jahre ein „Chaos in der Familienhistorie“ anrichtete: Wie kann man zweimal ein so besonderes Wort (... Ungern/Ungarn) so leidenschaftslos hinschmieren?! Vor allem dann, wenn man es noch dazu beugt. Ja, ich bin böse. Denn auch für Anna Carolina Philippina war es von großer Bedeutung, dieses eine Wort, und das zweimal kurz hintereinander. Denn auch sie musste sich entscheiden. „Ungern“ ist noch heute ein Begriff, zu dem es praktisch keinen bekannten Ortsbezug gibt. Keine Stadt, kein Ort und kein Landstrich kennt man heute - mit vernünftiger Allgemeinbildung - als „Ungern“. Und man kennt nicht einmal ein Substantiv, das Ungern heißt. Wenn sie also „Ungern“ gelesen hatte, so hätte sie unbedingt diesen seltenen Begriff sauber „durch die Zeit transportieren“ müssen! Mich und uns interessiert(e) also, ob JSB Ungern oder Ungarn in seinem „Ursprung“ schrieb..

Wenn erst einmal Zeitreisen nicht nur erfunden sind, sondern auch erschwinglich, dann wird man vieles besser untersuchen können. Ob es dann noch so großen Spaß macht, ist allerdings eine andere Frage. © Info..

 

 

Wenn es so gewesen wäre, dass im „Ursprung“ eindeutig Ungarn stand, dann wäre die Notwendigkeit, das auch sauber ( ! ) zu transkribieren, nicht ganz so nötig gewesen. Denn, wenn man etwas wie Ungarn dort liest, dann fragt man sich ja, was auch sonst sollte es denn sein?! Man schreibt ja auch nicht Hamburg ganz sauber, damit ein Leser nicht denkt, es geht um Humburg..

 

Erst mit seiner Lektüre zum abschließenden vierten Zyklus meiner Recherche kann jeder Leser hier jetzt selbst nachvollziehen, warum die Schmiererei sowohl von Papa Bach (... CPE), als auch von dessen Tochter Bach (... ACPB ...  richtig, ich bin schon wieder einmal albern), verärgert. Als sie Opa Bachs (... JSB) spannendes Werk mit wenig Respekt duplizierten. Nämlich Anna Carolina Philippina in ihrer Ursprung-Kopie und Carl Philipp Emanuel in seinem Anteil am Nekrolog..

 

 


Wie viele Bach-Experten meinen denn nun was? Meine Suche wartet mit einem finalen Schrecken für mich auf..

 

Meine persönliche Geschichte mit der Genealogie der Vorfahren des Veit Bach, gestorben 1619 in Wechmar, war mit vielen Überraschungen, aber auch Enttäuschungen verbunden. Und meine persönliche Forschung - das sei hier nochmals erwähnt - „kümmerte“ sich ja nur um die „schlankeste“ Genealogie des Veit Bach. Und das heißt? Mich interessierten nur die direkten Vorfahren des Veit. Keine Onkel, keine Schwestern, keine Neffen, Cousins und was da noch für die anderen, richtigen Genealogen von Bedeutung ist..

 

Dann war mir wichtig: Der Veit Bach, der 1619 starb, und zu dem es das nächste Bild gibt ... er ist genau dieser Vitus: Veit Bach, der der Urvater der Musikerfamilie ist. Die Geschichte der Musikerfamilie Bach beginnt mit diesem Veit. Das ist so, das war so seit mehr als zwei Jahrhunderten, und das wird da auch so bleiben. Ich interessierte mich nur für einen winzigen, aber für mich wichtigen Teil der Vorfahren der Musikerfamilie. Und das so etwa zwei oder drei Generationen weit. Inzwischen sind es vier Generationen geworden..

Das ist unwissenschaftliche Beugung: Hier wird der „Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie verfälscht. Und der Autor dieser „Transkription oben fügt (... auf den weiteren Seiten, die man hier nicht sieht) einfach hinzu, was er ganz toll fand. Und was ist daran jetzt so schlimm? Es verhindert die Sicht auf die richtigen Dinge und Werte, Worte und Jahreszahlen. Im Ursprung war einfach das Sterbedatum von Veit Bach nicht vermerkt. Will man es in einer Abschrift ergänzen, so muss man auf die Addition hinweisen. Für Menschen, die sich ernsthaft interessieren. Mehr noch ist fragwürdig in diesem Schriftwerk. Später gibt es dazu zusätzliche Information..

 

 

Ganz überzeugt von einer Menge Dilettantismus (... das sind aber nicht seine Worte) ist übrigens auch einer der Super-Bach-Experten in Leipzig, nämlich Hans-Joachim Schulze. Er schreibt in seinen „Marginalien über die Bach-Unterlagen - amüsant und unterhaltend - über viele Ungereimtheiten in diesem „Ursprung“. Warum ich solche harschen Worte über die Leistungen von CPE und seiner Tochter verwenden darf? Weil CPE selbst seinen Nekrolog über seinen Vater als „zusammengestoppelt“ beschrieb. Und wer das mit dem Nekrolog schon 1750/54 machte, der machte das sicherlich auch nochmals, als er den ersten richtigen Bach-Biografen, Johann Nikolaus Forkel, mit seinem Briefing versorgte..

Hans-Joachim Schulze, einer der besonders renommierten Bach-Experten auf der Erde, schrieb seine „Marginalien“ 1961 und veröffentlichte sie im Bach-Jahrbuch dieses Jahres. Hier kann man es, bestens lesbar, genießen und sich an den Erkenntnissen des Bach-Wissenschaftlers erfreuen. © Info..

 

 


Zu meinem (... beinahe) persönlichen, unglaublichen Super-GAU

 

Man stöbert in Büchern, in Schriftstücken, im Internet und man liest hier Dies und dort Das. Und geht zum nächsten Thema über. Man speichert vieles nicht. Denn würde man zu jedem denkbaren Thema alles „katalogisieren“, käme man überhaupt nicht voran. Aber der Content ... er ist mental abgespeichert. Man weiß, was man einst gefunden, gelesen und erstaunt zur Kenntnis genommen hat. Ganz spät, „im vierten Stadium meiner Forschung“, begegnet mir diese Situation wieder einmal. Da hat sie den Charakter eines Schönheitsfehlers. Das Kommende hat mich allerdings dann doch beinahe „aus der Bahn geworfen“. Weil ich den falschen Weg im Fokus hatte..

 

Ins Detail: Ich selbst schätze ja die Anzahl der Biografien über Bach - nach (m)einer groben Untersuchung - auf runde 700. Und ich bin zu vielen der Werke der Überzeugung, dass mindestens große Stücke übernommen, das heißt im Grunde abgeschrieben, wenn auch neu formuliert, wurden. Autoren, Schriftsteller und zwei unserer Freunde, beides penibel arbeitende Genealogen, bestätigen diese Art der Publikation. Als nach meiner „dritten Runde“, nämlich dem Fund von Ungerndorf bei Laa and der Thaya, in Österreich, alles glasklar schien, führte der Weg und meine Gehirn-Akrobatik“ nochmals zurück zur Ursprung-Abschrift der Anna Carolina Philippina Bach ... und ja, zu seiner Unleserlichkeit der beiden wichtigsten Worte in dem Dokument. Plötzlich - ich weiß nicht mehr warum - interessierte mich, als ich die Seiten zum vierten Durchgang schrieb, wie viele Genealogen, Internet-Publizisten und Biografen schließlich tatsächlich den Begriff „Ungern“ verwendet hatten. Später kam ich an solch einer Analyse, die ich in einer der ersten beiden Forschungs-Runden vor vielen Jahren entdeckte, wieder vorbei. Aber zum Zeitpunkt des „Schlages in die Magengrube“, diesem Geistesblitz, war mir diese Arbeit nicht mehr präsent..

 

Ich wollte also 2022 nochmals ganz genau wissen, wer denn dieses „Ungern am Leben erhalten hatte“. Also wie viele Genealogen, Autoren und Biografen ... ganz genau! Und zu meinem Entsetzen fand ich, im Internet, tatsächlich nur ganze drei. Wenn auch Quellen erster Güte. Ich war über viele Jahre der Ansicht, dass es da sicher noch den einen oder anderen Spitzen-Genealogen in Sachen Bach gab. Oder wenigstens den einen oder anderen Biografen. Der sich dem Begriff und meiner These rund um „Ungern“ anschließt. Mit Entsetzen waren es also nur drei. Alle anderen Autoren von Schriftstücken, die in der Vergangenheit geschrieben wurden, hatten sich für „Ungarn“ entschieden.. 

 

Ungarn: Nicht Super-Genealoge Geiringer, nicht Super-Amateur-Forscher Frickel ... mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet ... nicht Forkel, nicht Spitta, nicht Schweitzer, nicht niemand setzte auf Ungern!..

 

Mich enttäuschte die geringe Anzahl an Autoren, die „Ungern“ publizierten: nur ganze drei. Und das verunsicherte mich auch ein wenig. Das Problem: Alle diese drei sind von einer „1-A-Güte“. Nämlich das Bach-Archiv ganz vornean. Dann www.bach.de, mein höchst-seriöser Namensvetter, mit dem ich übrigens nicht verwandt bin. Schließlich ist da noch der Wikipedia-Beitrag, der - in diesem Falle - von mir als superwissenschaftlich bewertet ist. Zu dieser Situation konnten nur drei Verfahren führen: Jeder der drei Autoren hat für sich den Ursprung analysiert und sich jeweils zweimal für den Begriff „Ungern“ entschieden. Oder aber: Nur einer hatte es getan, die beiden anderen schrieben einfach ab. Oder schließlich: Zwei haben es selbst entschieden, einer der drei kopierte einfach..

 

Das Entsetzliche: Was, wenn alle von einer Quelle kopiert haben? Und es sich um drei einfache Abschriften ohne eigene Bewertung handelt? Würde es, Stand vor dem Entstehen meiner Seite, auf der Sie gerade lesen, jemals noch nachprüfbar sein? Im schlechtesten Falle, für mich, hatte sich einer der drei Autoren der oben genannten Publikationen im Ursprung auf „Ungern“ festgelegt. Die anderen beiden schrieben ab..

 

Mit der Frage und auf der Suche, auf welche Quelle sich denn die drei Beiträge jeweils beziehen, schrieb ich zehn Bach-Autoren, Bach-Wissenschaftler und Bach-Einrichtungen, sowie Nationalbibliotheken in Deutschland, den USA, London und Brüssel an. Und bekam herzliche sowie hochwertige Antworten..

 

Zwei Feedbacks waren von unglaublichem Wert. Zunächst war das zur zweiten Abschrift des „Ursprung“. Vom Bach-Experten Dr. Hansen, dem Direktor des Bachhauses dort. Ich bat um ein „rattenscharfes“ Smartphone-Foto der ersten Seite mit der „No. 1 Vitus Bach“. Und ich erhielt einen so hochwertigen Scan, dass unser PC tatsächlich zunächst Performance-Probleme hatte. Was für ein Fest: diese zweite Abschrift. Die erste war gut zu lesen, aber ausgerechnet die beiden entscheidenden Buchstaben waren unleserlich..

 

Beim zweiten „Ursprung“, auch einer Kopie natürlich, war der Text schwer entzifferbar, aber die beiden Worte wären lesbar gewesen. Allerdings: Zwei intensive und große Flecken verdecken heute ausgerechnet diese beiden „Worte unserer Begierde“. Sie sind nicht zu entziffern ... gar nicht ... überhaupt nicht ... überhaupt gar keinesfalls!..

 

Mit der gleichzeitigen Erkenntnis in Dr. Hansens Mail, dass es dazu wohl keine dritte Abschrift des Ursprung geben würde ... meine Suche danach verlief auf beiden Seiten des Atlantiks, mit den zurückkommenden Antworten der Nationalbibliotheken, ebenfalls negativ ... war klar, dass sich wohl nie klären lassen würde, ob Johann Sebastian Bach in seinem Original nun „Ungern“ oder „Ungarn“ „transportierte“..

Die Seite 1 der bekannteren Abschrift des Ursprungs (... einmal darf der Genitiv): in gut lesbarer Schrift. Er datiert wohl 1740, wie Dr. Jörg Hansen vom Bachmuseum Eisenach meint. Und der muss es wissen: Er ist richtiger Wissenschaftler und Bach-Experte. Renate und ich sind dieHobby-Forscher, obwohl ich den Begriff überhaupt nicht mag. Auf weiteren Seiten dieser Kopie, weiter unten, sind zahlreiche Ergänzungen von Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel.. 

 

Sehen Sie sich das Drama selbst an. Ein wenigstens gut lesbarer zweiter „Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie“. Und dann sind da zwei gewaltige Flecken. Ausgerechnet auf den beiden Worten, die so wichtig für die Bach-Genealogie sind. Bleibt es ein Geheimnis für immer, ob die Bachs aus Ungern oder aus Ungarn kamen?..

 

 


Der entscheidende Hinweis kommt schließlich aus Gotha. Wieder ist Knut Kreuch für uns einer der coolsten Bach-Experten „on the Planet“!..

 

Helmuth Kreuch ist Oberbürgermeister der Traumstadt und Bachstadt Gotha. Dazu ist er Bach-Experte. Heute (... als diese Seite entstand) ... und schon vor vielen Jahren, als in Wechmar die Veit-Bach-Mühle entdeckt, erhalten und restauriert wurde. Er war maßgeblich am Erhalt beteiligt. Auch ihn hatten wir um Hilfe gebeten: bei der Analyse, auf wen oder auf was sich denn die drei aktuellen, seriösen Bach-Publikationen beziehen, die jeweils viermal das Wort „Ungern“ identifizierten. Und durch die Geschichte weitertragen..

 

Er schreibt postwendend ( ! ) , dass sich diese drei Publikationen sehr wahrscheinlich auf eine Veröffentlichung sehr viel früher beziehen: auf die im „Musicalisches Lexicon“ von 1732. Mit Knut Kreuchs top-genauen Hinweisen und dem Zufall, dass dieses Lexikon schon gescannt im Internet abrufbar ist, zeichnet sich die Sensation ab. Sie habe ich allerdings zunächst ganze zwei Wochen lang nicht erkannt. So sehr war ich von der schlechten Lesbarkeit aller vier „Ungerns/Ungarns“ beeindruckt. Und so bedrückt war ich über das Fehlen einer dritten Chance (... eine dritte Abschrift), dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sah..

 

Knut Kreuch hatte mir und uns  - via Mail und auf meine Bitte hin - zu genau dem Namen eines Dokuments verholfen, was die Frage, woher die Bachs tatsächlich einst einwanderten, besser zurückwanderten, final verhalf. Vor allem zusammen mit dem erst vor kurzer Zeit gefundenen Hinweis auf das Leben dieser Bachs im österreichischen Laa an der Thaya. Beziehungsweise in Hanfthal, fünf Gehminuten vom Stadtrand Laas entfernt. Der Ort „Ungerndorf“ liegt in eine halbe Stunde Laufentfernung von Laa entfernt. Entdeckt hatte diese Sensation ja Michael Lehner, ein Forscher dort vor Ort, in Laa an der Thaya..

 

In dem Dokument, das Knut Kreuch in seiner Mail an uns erwähnte, fanden wir den sicheren Hinweis zum Ursprung. Es ist das „Musicalische Lexicon“ von Johann Gottfried Walther. Und wer war Walther? Johann Gottfried Walther war ein Verwandter und gleichzeitig guter Freund von Johann Sebastian Bach. Und der wohnte – zu dieser Zeit – auch in Leipzig und arbeitete dort..

 

Was hat also dieser Johann Gottfried Walther in seinem „Musicalischen Lexicon“ publiziert? Dort steht, für jeden Menschen heute noch via Internet nachlesbar (... oder weiter unten), dass die Bache aus „Ungern“ kamen. Diese Information hatte Walther - darüber muss man nicht lange nachdenken - von seinem berühmten Freund, dem Thomaskantor, persönlich erhalten. Bach hatte Walther explizit gebrieft..

 

Was habe ich mir Gedanken gemacht darüber, wie sich ein Wort durch die Überlieferungen verändern kann?! Wer hat wem was erzählt, als die Nächte im Herbst und Winter länger und länger wurden. Und als die Dunkelheit früher und früher begann?! Wie mochte es wohl gewesen sein, als man noch keinen Fernseher hatte? Auch kein Radio und schon gar kein Internet?! Als dazu Kerzen teuer waren. Sodass man nicht von fünf Uhr am Nachmittag bis zum Schlafengehen einfach „ein paar Kerzen“ anzündete..

 

Ich habe selbst - gedanklich - recherchiert, wie ich Geschichten von früher oder was die Eltern erlebt hatten, „gespeichert“ hatte. Mir fiel auf, dass man dieselbe Geschichte, die sicherlich für die Eltern einst spannend gewesen war, nicht aber nach dem dritten Mal mehr für uns Kids, immer wieder erzählt bekam. Und das war bestimmt auch der Fall, als in diesem Haushalt der Bachs im Laufe vieler Jahre, tatsächlich ja mehr als zwei Jahrzehnte, 20 Kinder zur Welt kamen. Die, die mindestens fünf oder sechs Jahre alt wurden, bekamen die Geschichte der Herkunft erzählt. Das bedeutet aber auch, dass die jeweils älteren Geschwister, wenn sie denn noch im Haushalt lebten, manche Geschichte mehrfach bis vielfach „konsumieren mussten“. Dass Manches durch die Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte so übertragen, also transportiert wird, ist eine Kern-Erkenntnis in unserer internationalen Bach-Genealogie-Forschung. Aber jetzt ging es um eine Kernaussage, die eindeutig war. So wie beim Roulettespiel „Rot“ oder „Schwarz“. Dass sich aber beim Transfer durch die Zeit auch etwas von Bedeutung ändern könnte. das war eine neue Situation..

Viel geht es in der Forschung von Renate und mir um Ergebnisse, die schon einmal erforscht worden sind. Die komplette Habilitation von Professor Kraft war praktisch verloren. Für Interessierte. Nur der Hinweis auf eine kommende Publikation des Super-Forschers Geiringer in dessen Buch führte mich zum Namen Kraft. Und nur eine unendliche Suche via Google führte mich zu dessen Schwiegersohn. Von dort dann in die Universität Halle. Hier war sie schließlich: die Forschung, die uns nach Böhmen führte. Aber noch nicht gleich nach Ungernland in Böhmen..

 

Keine Sorge, kein Surfen. Alles ist für Sie vorbereitet ... jetzt und hier im Musicalischen Lexicon. © Info..

 

Ja, lesen Sie es gerne auch selbst nach. Ich habe es für Sie in vier Bildern aufbereitet. Und mit meinem Link brauchen Sie es eigentlich nicht einmal selbst zu suchen. Hier steht zu 100 Prozent „Ungern. Und woher dieser Johann Gottfried Walther seine Information hatte, wissen wir ja inzwischen. © Info..

 

Nein, Sie brauchen nicht ins Internet. Nicht über den von mir angebotenen Link vorhin. Sie bekommen das Ergebnis nämlich bestens aufbereitet: Oben sind wir dem Ziel schon reichlich näher. Von größter Bedeutung: Diese Info stammte von Johann Sebastian. Und zwar lange, bevor er seinen Ursprung selbst niederschrieb. Das tat er nämlich erst drei Jahre später. Und das Lexicon erschien unendlich lange, bevor Bachs Ursprung, sein Original des Ursprung, zweimal abgeschrieben wurde. 1932 wurde das Lexikon gedruckt. Heute ist es der Beweis, dass JSB von Ungernsprach. Noch größer, noch näher? © Info..

 

Damit wird der „Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie“ von 1735 im verschollenen Original und in zwei heute noch existierenden Abschriften absolut bedeutungslos. Beide Kopien des Ursprungs dienten ab 1750 nur noch der Verwirrung. © Info..

 

 

Dieses mentale „Graben“ in der eigenen Kindheit, der Vergleich, ob die eigenen Eltern - also meine tatsächlich Ereignisse „von früher“ erzählten, war spannend. Und das dann auch mehrfach. Es führte zu spannenden Ergebnissen bis hin zu dem Moment, als ich diese Zeilen schrieb. Denn eigentlich wollte ich nur aufführen, was meine Eltern aus ihrem Leben berichteten und wiederholten. Dazu kam aber, was sie über die Großeltern wussten. Ereignisse in deren Leben..

 

Dabei kam ich wieder zurück an genau die Überlegung und die spannende Frage: Passieren bei einem solchen Transfer, einem „Weiterreichen von Storys durch die Zeit“ denn auch Fehler? Klar, tun sie das. Da werden schon einmal Kleinigkeiten gebeugt. Damit es besser und beeindruckender klingt. Oder auch, damit es sich spannender anhört. Aber für meine Familie gilt: Das ... sind jetzt Mutmaßungen. Sicherlich spielt auch das langsame Vergessen eine Rolle und so können sich „Tatbestände schon ändern“. Allerdings:..

 

Gilt das auch für ein solch dramatische Detail, wie die Änderung der Herkunft von Ungern zu Ungarn? Die Antwort lautet: im Zweifelsfalle schon. Ich vermutete Folgendes. Dann, wenn CPE tatsächlich vielfach nicht zugehört hat und außerdem den Original-Ursprung nicht gelesen hatte. Zusätzlich war er auch noch oberflächlich bei der Kommentierung des Nekrologs, den seine Tochter vom Opa abgeschrieben hatte. Denn er hatte ja diese Zeilen vielfach kommentiert. Warum hat er die „Schnellschrift“ seiner Tochter - nämlich das entscheidende Wort - nicht kommentiert?! Es war ja nun nicht belanglos, worum es beim achten und 16. Wort da ging. Überhaupt, hatte er bereits die Erzählung gebeugt und seiner Tochter schon von Ungarn mit einem „ a “  erzählt?..

 

Fest steht und nochmals: Ungern ist kein Ort, keine Landschaft, keine Stadt, keine Gemeinde, nicht einmal ein Substantiv. Nach 1750 konnte CPE den Vater auch nicht mehr explizit dazu fragen. Dazu, ob der nicht „zugeben wolle“, dass „Ungarn“ gemeint war. Die Abschrift des Original-Ursprung von CPEs Tochter erfolgte ohnehin viel später, nämlich wahrscheinlich, als CPE, Agricola und Mitzler den Nekrolog „zusammenstoppelten“.. 

 

Verantwortlicher Rechercheur dazu war CPE. Denn Johann Friedrich Agricola war der Autor: Warum sonst hätte er Co-Autor sein sollen?! Mehr Information konnte Agricola nämlich über Johann Sebastian Bach nicht beigesteuert haben. Sie finden, dass „zusammenstoppeln“ ein herber Begriff für das Werk eines Komponisten ist, der zu seiner Zeit berühmter als dessen Vater war? CPE hat das selbst so formuliert..

Meine Meinung: Wer den „Nekrolog“ zusammenstoppelte, der stoppelte auch die Information für den ersten berühmten Bach-Biografen zusammen. Und briefte ihn falsch..

 

Herr Johann Nikolaus Forkel wurde „zusammengestoppelt“ gebrieft. Dann kommt auch sowas von sowas..

 

Da kann man in jeder Bach-Biografie nachschauen: Überall steht, dass die Bachs aus Ungarn kamen. CPE, was hast Du da nur angestellt?!..

 

Also sieht das schließlich auf den ersten Seiten in jeder Bach-Biografie folgendermaßen, falsch, aus: Die Bachs kamen aus Ungarn und so. Der Schaden war schon 1750 final entstanden. Schlimmer: Sicherlich wird auch kein einziger zukünftiger Bach-Biograf das in seiner dann ganz aktuellen, neuen Bach-Biografie endlich korrigieren. Steht doch fast überall, dass die Bachs aus Ungarn kamen??!! Aber wie geht es weiter, etwa noch mehr Bilder? © Info..

 

 


Ich hätte es wohl auch gebeugt..

 

Sie können es sich als Leser kaum ausmalen, wie oft ich über die verschiedenen „wachsweiche“n Optionen nachdachte. Bevor ich diese Abschnitte auf dieser Seite schrieb. Es ist ja schon die vierte umfangreiche Sequenz über den Stammvater der Bach-Musiker. Und über dessen direkte Vorfahren. Was dachte ich mir nicht alles aus, „Wie mache ich die Geschichte nachhaltig passend?“. Ist meine Argumentation schlüssig? Müsste ich weitersuchen? Muss ich gar aufgeben? Und sind meine Erkenntnisse nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit richtig? Oder sind sie „zu weit hergeholt“?!..

 

Es brauchte mehrere Aha-Erlebnisse in den vergangenen zwölf Jahren. Damit zur Frage in der Überschrift: Ja, ich hätte wohl gehandelt wie CPE Bach. Auch ich hätte wahrscheinlich das „Ungern“ zu „Ungarn“ gemacht. Denn auch ich hätte mir Gedanken gemacht, was der Vater wohl gemeint haben mochte. Als er von „Ungern“ sprach. Vor seinem Schreiben des „zusammengestoppelten“ Nekrologs. Und vor dem Briefing für Bach-Biograf Johann Nikolaus Forkel musste er ja niemals dieses „Ungern-Ungarn-Ding“ niederschreiben. Und ich mutmaßte sogar, dass er vielleicht schon seit der Geburt seiner Tochter in seiner eignen Familie von „Ungarn“ sprach. Weil er wusste ( ? ! ) , dieses Land lag tatsächlich in der Richtung, von der die Familie einstmals zurückwanderte. Denn dass sie ursprünglich ( ! )  nicht aus Ungarn stammten, das war Johann Sebastian Bach ja schon vor seinem Besuch in Gräfenroda klar. Er wusste, dass „seine Leute“ auswanderten und wieder zurückwanderten. Nachzulesen ist es auf der Veit-Bach-Genealogie-Seite 2015 dieser, meiner Homepage..

Südtirol: die Liebe meiner Eltern. Mein Vater hielt Vorträge über diese Gegend auf der Erde. Tatsächlich als Erster. Es waren Lichtbildervorträge, nachdem er das Brauchtum dort erforscht hatte. Und nachdem er viele Wochen fantastische Dias fotografiert hatte. Murmeltiere, Edelweiß, der Schlern, Bozen, die Seiser Alm. Diese Liebe hielt ein Leben lang. © Pixabay..

 

 

Vor langer, sehr langer Zeit sprachen mein Vater und ich über Südtirol. Er interessierte sich sehr für Brauchtum im Allgemeinen und für das Südtiroler Brauchtum ganz besonders. Er meinte, dass die Südtiroler schon immer zu Deutschland gehören wollten. Ich war schon damals nicht immer leicht zu überzeugen. Aber in Erdkunde, da hatte ich aufgepasst. Mit der Kenntnis, dass zwischen Südtirol und Deutschland „noch ein ganzes Stück Österreich liegt“, entgegnete ich, dass er wohl Österreich meinen würde, denn Italien und Deutschland seien keine Nachbarn. Wie sollte das also funktioniert haben?!

 

Wir einigten uns darauf, dass wir uns nicht einigen konnten. Er erklärte mir aber auch nicht, warum das so war, eben dass die Südtiroler zu Deutschland gehören wollten. In unserem Fall entspricht das folgender Unwahrscheinlichkeit: nämlich, wie rein technisch die Herkunft der Bache aus „Ungarn“ möglich sein konnte. Das konnte so nämlich nicht gemeint gewesen sein. Es musste sich - für CPE erstmals, denn Johannes, Christoph, Ambrosius und Johann Sebastian transportierten es ja unkorrigiert weiter ... es musste also für CPE gewesen sein, wie für mich damals der Südtirol-Case. Da hatte sich – für CPE – wohl ein Fehler eingeschlichen. Der korrigiert werden „musste“..

 

Erst in diesem Herbst, also geschätzte 20 Jahre später und anlässlich meines Besuches bei Lokalhistoriker Lehner in Laa an der Thaya, klärte der mich auf: Die Südtiroler wollten, als Österreich rund um die Zeit des Dritten Reiches zu Deutschland „gehörte“, eben auch zu Deutschland gehören. Weil es, wie Lehner sagte, die Österreicher eben damals auch „ganz gut fanden“, zu Deutschland zu „gehören“. Also: Es wäre mir das Gleiche passiert. Wenn ich denn darüber hätte schreiben müssen. Über die Herkunft der Bache und über die Südtiroler. Das rundet 2022 meine Betrachtung nun endgültig ab..

 

 


Warum sollte Johann Sebastian Bach 1732 seinem Freund erzählen, die Bachs kamen aus Ungern und drei Jahre später in seinen Ursprung schreiben, sie sind aus Ungarn?!

 

Damit ist die Thematik nach nunmehr zwölf Jahren meiner Suche, inzwischen, 2022, so klar wie sie niemals zuvor je gewesen ist. Über vier Bach-Generationen, seit etwa 1600, veränderte sich der Begriff Ungern nicht. Veit erzählte seinem Sohn Johannes von diesem Ort. Wobei der sich eventuell sogar selbst erinnerte, dass sie aus „Ungern“ entweichen mussten. Das wird sich aber nie klären lassen. Denn wir wissen nicht, wann Johannes, später „Hans der Spielmann“ geboren wurde. Und in welchem Alter er mit den Eltern oder nur mit dem Vater nach Thüringen zurückwanderte..

 

Definitiv war aber dessen Sohn Christoph, Großvater von Johann Sebastian, einer der Übermittler, die dieses Wort nicht verändert hatten. Und das galt auch für JSBs Vater Ambrosius. Denn sonst wäre der Begriff „Ungern“ bei Johann Sebastian Bach ja niemals „angekommen“. Der erzählte schließlich bis zum Jahr 1732 und davor allen den Kindern, die das passende Alter erreicht hatten, von „Ungern“. Wir wissen das heute, weil er dieses Wort 1732 zum letzten Mal eindeutig ( ! )  hinterließ..

 

Danach könnte man spekulieren. Allerdings: Warum sollte Johann Sebastian Bach mindestens zehn von 20 Kindern, eher aber mehr, von Ungern erzählt haben? Wenn er es seinem Freund und Verwandten J. K. Walther ebenfalls, 1732, so erzählt hat. Und drei Jahre später veränderte er - ohne erkennbaren Grund - diesen Terminus hin zu Ungarn?! Wenn, dann wäre 1732 der richtige Zeitpunkt gewesen, falls er Bedenken im Sinne „meines Südtirols“ gehabt hatte. Denn dieses Musicalische Lexicon von Freund Walther war ja zur Lektüre der gebildeten Elite in ganz Deutschland gedacht. Geschrieben und teuer gedruckt sowie produziert und vermarktet. In Leipzig. 1732. Dagegen war Bachs Zusammenstellung mit dem Namen „Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie“ ... sie war ja – später – im Grunde gar nicht zur öffentlichen Publikation erinnert und geschrieben. Wurde er ja damals auch nie..

 

Meine Enttäuschung über die mangelhafte Lesbarkeit der Abschriften der beiden „existenten Ursprung-Abschriften“ und die Feststellung, dass es darüber hinaus gar keinen dritten gibt: Sie verstellte mir tatsächlich mehrere Tage lang den Blick auf das Offensichtliche: Nicht der „Ursprung der musicalisch-Bachischen Familie“ in seiner Abschrift durch Bachs Enkelin ist das bedeutende Dokument zur Herkunft der Bachs im 16. Seculo, sondern das „Musikalische Lexicon“..

 

Sicher, als die Bäche zurückkamen, war spannend, dass es ein Veit oder Vitus war. Es war cool, dass der Bäcker, besser Weißbäcker war ... eine schöne Info. Und dass er sein Cytringen beim Mahlen des Korns spielte, war unendlich nötig und wichtig, um den Ursprung dieser Musikerfamilie zu markieren. Das hat auch „funktioniert“. Alles ist angekommen und es ist für die Ewigkeit konserviert. Dass die Bachs allerdings „nach Südosten“ auswanderten, dass sie nicht nach Ungarn auswanderten, dass sie - ganz besonders - nicht schon immer in Ungarn gelebt hatten, und dass es ein Ungern dort und auch in einer anderen Gegend gab: Das hat uns der „Ursprung“ nicht übermittelt. Davon war man aber runde 270 Jahre ausgegangen. Jetzt ... gibt es ganz sicher kein weiteres Kapitel mehr dazu..

Anzeige


Mit einem einzigen Bach-Kalender fing alles an. Heute sind es 20 Bach-Kalender und zusammen 60 Musik-Kalender..

Natürlich gibt es keinen Bach-Kalender zum Thema Veit Bach. Allerdings ... ist Veit Bach in zwei Kalendern mit einem Bild vertreten. Natürlich ist es ein in unserem Jahrhundert gemaltes Bild..

 

Gibt es eine Veit-Bach-Gipsfigur? Selbstverständlich nicht. Aber es gibt fünf verschiedene Büsten von Bach und jeweils zwei Büsten von Beethoven und Mozart. Bei allen war uns die Qualität des Gesichtsausdruckes besonders wichtig..

 

Bach in Gips, Plastik, Holz und Zinn: Da fällt die Auswahl sicher nicht leicht. Hier geht es zum Shop im Verlag..

 

In fünf Stores bietet der Renate-Bach-Verlag hunderte von Musik-Geschenken und Bach-Geschenken an. Alle mit Designs von „Bach 4 You“. Hier geht's zu allen fünf Shops..

 

 


Ende der Anzeige

 

 

Druckversion | Sitemap
© Bach über Bach